Vor vier Jahren habe er die Idee für ein Kreishallenbad entwickelt, nachdem sich mehr und mehr herausgestellt hat, dass es vor allem für die Jugend und sportbegeisterte Kreisbewohner nicht genügend Schwimm-Möglichkeiten gibt. Cyriax, der die Kosten mit fast 16 Millionen Euro bezifferte und von Folgekosten in Höhe von jährlich 1,6 Millionen Euro sprach: „Das Hallenbad neben der Konrad-Adenauer-Schule in Kriftel soll vorrangig für das Schulschwimmen, aber auch von Vereinen genutzt werden. Beim Schulschwimmen hat es bisher den größten Engpass gegeben“.
Cyriax rechnet mit Öffnungszeiten zwischen 7 und 20 Uhr für ein Bad, das sechs wettkampfgerechte und für Meisterschaften nutzbare 25-Meter-Bahnen sowie einen Sprungturm mit Einer- und Dreierbrett mit der entsprechenden Wassertiefe erhalten soll.
Gesprochen wird von einer guten und gleichmäßigen Beleuchtung, aber auch davon, dass genügend Parkplätze für von anderen Orten kommende Sportler vorhanden sein werden.
Natürlich erwähnte der Landrat auch die Möglichkeiten der Rhein-Main-Therme in Hofheim, die aber mit dem Blick auf die Kosten für Viele nicht das Gelbe vom Ei ist und die Fahrzeiten im Vergleich zu den Zeiten, da man sich im Wasser befinde, zu lang seien.
Hier werde ein zusätzliches Angebot für Vereine geschaffen, vor allem für Schulen, um den Schwimm-Unterricht, der oft genug nur ungenügend erteilt werden kann, nachhaltig zu verbessern. Im Kreis gebe es eine lange Warteliste für Kinder, die das Schwimmen lernen möchten. Dieses Bad könnte dazu beitragen, diese Wartelisten zu verkürzen.
Michael Cyriax: „Dieses Projekt bringt den Schul- und Sportstandort MTK voran, und dazu haben wir auch noch eine ansprechende architektonische Lösung gefunden.“
„Schwimmen ist nicht nur ein wichtiges Element des Schulsports, es ist auch ein wichtiger Beitrag zum gesunden Heranwachsen des Menschen“, erläuterte Matthias Seitz, Lehrer an der Main-Taunus-Schule Hofheim und Schulsportkoordinator im MTK.
Illustrationen: MTK.