Ein Präsident zum Anfassen – Dr. Alexander Schleppers neuer Kopf der Rotarier

Dr. Alexander Schleppers ist das neue Gesicht des Rotary Clubs Kelkheim. „Gemeinsam erleben und engagieren in Kelkheim – nachhaltig und sozial“ ist sein Motto. Foto: Judith Ulbricht

Kelkheim
(ju) – Dass er anpacken kann und engagiert ist, hat Dr. Alexander Schleppers gerade bewiesen. Als Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin zeigte er Schülerinnen und Schülern der Eichendorffschule die Laienreanimation und nahm ihnen die Ängste vor der Herzdruckmassage. Dass er der neue Kopf des Rotary Clubs Kelkheim ist, wissen hingegen die Wenigsten.

Der 52-Jährige lebt seit sechs Jahren mit Frau und zwei Kindern in Kelkheim-Münster, ist gelernter Anästhesist und seit vier Jahren Mitglied bei den Rotariern. Er freut sich auf seine Amtszeit und kann sich der Unterstützung des ehemaligen Präsidenten Joachim Schwind gewiss sein. „Er steht mir beratend zur Seite und ich werde einige Projekte seiner Amtszeit sicherlich weiter vorantreiben“, so Schleppers. Damit meint er unter anderem die Fläche im Stadtwald, die von den Rotariern im vergangenen Jahr in liebevoller Handarbeit erst gesäubert und dann bepflanzt wurde. „Nachhaltigkeit ist auch ein großes Thema meiner Amtszeit. Wir werden ‘unseren‘ Wald hegen und pflegen und eventuell noch eine Fläche dazunehmen“, verrät der Clubpräsident.

Er will in seiner Zeit „das Rad nicht neu erfinden, denn das Rad ist schon da“, aber neue Impulse will er setzen.

Wie die Kollegen im Lions Club möchten auch die Rotarier ihre Frauenquote erhöhen und sich verjüngen. „Obwohl wir schon drei Präsidentinnen hatten, ist es mir ein Anliegen, die Anzahl der weiblichen Mitglieder zu erhöhen.“ Wichtig ist dem Mediziner die soziale Interaktion und das soziale Engagement in den Schulen. So unterstützt der Rotary Club die Anne-Frank-Schule, organisiert Konzerte und Veranstaltungen in Altenheimen. In der letzten Woche seiner Amtszeit finden die „Special Olympics World Games“ in Berlin statt, eine Delegation aus Sambia wird sich in Kelkheim auf dieses Event vorbereiten. „Wir haben der Stadt unsere Unterstützung signalisiert, könnten einen Welcome-Abend organisieren und Vieles zur Verfügung stellen.“ Als Vater eines Sohnes mit Handicap weiß er, wovon er redet. Deswegen möchte er in seiner Amtszeit eine gesunde Mischung aus Sozialem, Wissenschaft und Finanzen anbieten, in den Austausch mit Partnerclubs gehen und einen Aktionstag anbieten. Im letzten Jahr wurde rund um den Gimbacher Hof Müll gesammelt, eine ähnliche nachhaltige Aktion soll es dann im Mai 2023 auch wieder geben.

Und so verwundert auch niemanden sein Motto, unter dem seine einjährige Amtszeit steht: „Gemeinsam erleben und engagieren in Kelkheim – nachhaltig und sozial“. Er wird sich daran halten.



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