Die Reaktion auf das zeitgemäße Verhalten der Kunden

Es fiel auch das Wort Revolution. Sicherlich im Überschwang der Gefühle gut gemeint, aber nüchterner aus dem Blickwinkel des Geschäftslebens betrachtet doch wohl eher eine Evolution. Eine Weiterentwicklung zweier profitabler Unternehmen, die mit dem Blick auf die Zukunft zusammenarbeiten und trotzdem weiter Wettbewerber bleiben werden. Die Taunus Sparkasse und die Frankfurter Volksbank. Es geht um die flächendeckende Einführung der Einrichtung „FinanzPunkt“, für die Filialkooperation beider Institute. Der offizielle Startschuss fiel in Bad Soden Neuenhain. Der Finanzpunkt Fischbach und der in Ruppertshain öffneten bereits, Liederbach wird den eigenen FianzPunkt im Mai dieses Jahres bekommen. Zwei Landräte, Michael Cyriax (Main-Taunus) und Ulrich Krebs (Hochtaunus) waren zugegen und sozusagen als Hinweis auf die Grundlage dieses Ereignisses mit dem „roten Knopf“, der natürlich gedrückt werden musste, war auch der Vorgänger des heutigen Vorstands-Vorsitzenden Oliver Klink, Hans-Dieter Homberg, als Gast dabei.

Das Medienecho an diesem Tag in Bad Soden spiegelt das Echo wider, das diese Kooperation in der Bundesrepublik ausgelöst hat, weil es der erste FinanzPunkt in Deutschland ist. Zum ersten Mal die Zusammenarbeit zweiter Wettbewerber.

Die Idee des FinanzPunktes ist, dass weiterhin die Ansprechpartner und Berater beider Institute zur Verfügung stehen, jeweils an zwei Tagen im Wechsel die Mitarbeiter der Frankfurter Volksbank und an zwei Tagen die der Taunus Sparkasse. Die großen Filialen der Taunus Sparkasse am Markt und die der Frankfurter Volksbank werden von dieser Entwicklung nicht berührt. Es geht hier einfach darum, die Betreuung der Kunden auch in kleineren Stadtteilen sicherzustellen. Die beiden Vorstandsvorsitzenden Eva Wunsch-Weber (Volksbank) und Oliver Klink, erläuterten das Projekt, das vor 100 Tagen als Kooperationsmodell vorgestellt wurde und schon jetzt an den Start ging, nachdem man sich auch klar wurde, dem geänderten Kundenverhalten Rechnung zu tragen. Das Tagesgeschäft soll vollständig digitalisiert werden, Papier soll hier Vergangenheit sein.

Oliver Klink: „Wir machen jetzt das weiter, was wir schon immer gemacht haben, den Kunden zuhören.“ Und weiter: Wenn wir beide jetzt hier einträchtig stehen, bleiben wir im Kundengeschäft natürlich Konkurrenten.“ Auf dem Foto unten rechts der Finanzpunkt Fischbach mit den Farben beider Geld Institute: Rot für die Taunus Sparkasse, blau für die Volksbank.

Oben Oliver Klink mit Eva Wunsch-Weber und Hans-Dieter Homberg in der Mitte, dann die Presse in vollem Einsatz, um diese Entwicklung im Bankenwesen zu dokumentieren und unten links: Die beiden Vorstands-Vorsitzenden drücken den symbolischen roten Knopf.

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