„Schwebebalken für Radfahrer“

Alle zwei Jahre fragt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in Kooperation mit dem ADFC nach, wie die Radverkehrssituation vor Ort eingeschätzt wird.

Da ergaben sich folgende Ergebnisse: Bei den Orten unter 20.000 Einwohnern befindet sich Kriftel (Note 3,18) hessenweit auf Platz 3, danach folgen Schwalbach (Note 3,6) auf Platz 12, Eppstein (4,07) auf Platz 34 und Sulzbach (Note 4,15) auf Platz 41. Eine bessere Note erhält man, so der ADFC, wenn man einfach das MTK-Radroutenbeschilderungskonzept umsetzt. Bei den Orten über 20.000 und unter 50.000 Einwohnern sind Hattersheim (Note 3,89), Eschborn (Note 3,91) und Flörsheim (Note 3,96) fast gleich auf den Plätzen 20, 21 und 24. Alle drei Kommunen sind topfeben
und damit ideal zum Radfahren.

Wie wäre es mit einem MTK-internen Wettbewerb: Wer schafft beim nächsten Mal eine glatte drei? Hattersheim und Flörsheim könnten dies mit dem Ausbau des Mainradweges schaffen. Der viel zu schmale Eddersheimer Damm war lange genug ein Ärgernis als „Schwebebalken für Radfahrer“. Bei Eschborn ist man gespannt darauf, ob der schon lange geplante Bau des Radwegs nach Steinbach realisiert wird.

Kelkheim folgt auf Platz 27 (Note 4,04), Bad Soden auf Platz 29 (Note 4,09), MTK-Schlusslicht ist Hofheim (Note 4,36) auf Platz 36. Hofheim kann nur mit Fahrradwegweisung und Fahrradmitnahme im ÖPNV punkten. „Alle fahren Fahrrad. Jedes Jahr werden es – dank der beliebten Pedelecs – auch im MTK mehr. Was fehlt, sind die Radwege. Wir als ADFC Main-Taunus freuen uns drauf.“



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