Sommerferien mit Ausflügen für Geflüchtete

Der Waldseilgarten war für alle eine große Herausforderung. Fotos: Arbeitskreis Asyl

Ruppertshain
(kez) – Der Arbeitskreis Asyl in Ruppertshain unter der Leitung von Salomé Korschinowski und Karin Reul kümmert sich um alle Geflüchtete, egal ob sie aus der Ukraine kommen, afghanische Ortskräfte sind oder aus anderen Ländern kommen, in denen das Leben für die Menschen sehr schwierig war oder immer noch ist (130 Geflüchtete aus 10 Nationen). Die Ferien sind jetzt zu Ende und man blickt zurück auf schöne gemeinsame Tage.

Gestartet wurden die Ferien mit einer gemütlichen Kaffeerunde. Dabei wurden die geplanten wöchentlichen Aktivitäten vorgestellt. Zuerst ging es in den Opel-Zoo, wo neben den vielen Tieren vor allem der Streichelzoo und der Spielplatz für die Kinder das Highlight waren.

In der folgenden Woche war der Waldseilgarten in Kelkheim für einige eine richtige Mutprobe. Hier mussten Ängste überwunden und Vertrauen aufgebaut werden. Mit Stolz über die besondere Herausforderung ging man zurück nach Ruppertshain und hatte einiges zu erzählen. Bei der 3. und 4. Aktion ging es nach Frankfurt. Der Palmengarten mit seiner Vielfalt an Pflanzen lud zum Verweilen ein und die Geflüchteten freuten sich über das Wiedererkennen von Pflanzen aus ihrer Heimat. Die Experiminta war ein ganz besonderes Erlebnis, hier wurden gerade die Kinder zu kleinen Forschern – man konnte sich zum Beispiel in eine schöne, bunte Seifenhaut einhüllen und diese dann von innen zum Platzen bringen.

Diese kleinen Auszeiten und die dankbaren Gesichter der Geflüchteten danach zeigten den Ehrenamtlichen mal wieder, wie wichtig und bereichernd ihre Arbeit ist.

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