Die SPD-Stadtverordneten wünschen sich eine Wettaufwandsteuer

Vorbilder für den Antrag der Sozialdemokraten in der letzten Stadtverordnetensitzung waren unter anderem Städte wie Frankfurt, Offenbach. Darmstadt, Langen und Dreieich, in denen es bereits eine Wettaufwandsteuer gibt oder aber in denen diese Steuer in Vorbereitung ist. Es geht hier wohl nicht um eine neue Steuer, die Geld in die Stadtkasse bringen soll, sondern „in erster Linie um Suchtprävention“, wie es in dem Antrag heißt.

Die Steuer soll zur Bekämpfung der Spielsucht eingesetzt werden. „Insbesondere Sportwetten haben ein hohes Suchtpotential.“ Dazu der Hinweis der SPD-Fraktion, dass über die letzten Jahre mehrere Bars oder Vergnügungsstätten vor allem entlang der Frankfurter Straße eröffnet worden seien, in denen unter anderem Sportereignisse auf Monitoren mitverfolgt werden können. Der Wunsch: Damit solle das vermehrte Aufkommen dieser Einrichtungen unattraktiv gemacht werden.

So werden sich also nicht nur der Magistrat, sondern auch die Ausschüsse mit dem Thema beschäftigen müssen.



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