Die „ungefährliche“ Handgranate

Es war während der Gartenarbeit am Samstagvormittag der letzten Woche der Fund eines Metallgegenstands, der bei dem Fischbacher in der Langstraße im übertragenen Sinne alle Alarmglocken schrillen ließ. Was konnte das sein? Vom Erscheinungsbild her, ähnelte der rostige Brocken einer Handgranate aus dem 2. Weltkrieg. Der Gartenfreund alarmierte sofort die Polizei, die beste Entscheidung in einem solchen Fall.

Die Beamten der Polizeistation Kelkheim sahen sich den Fundort und das rostige Exemplar an und verständigen zur Sicherheit den Kampfmittelräumdienst.

Der Fundort und somit der mögliche Gefahrenbereich wurden abgesperrt.

In den Abendstunden Entwarnung. Die Fachkräfte des Kampfmittelräumdienstes stellten nach ausführlicher Begutachtung fest, dass es sich nicht um eine Kriegswaffe handelte, sondern einen undefinierbaren, ziemlich rostigen Gegenstand.

Beim Fund von Kriegswaffen, Munition oder Granaten ist stets höchste Vorsicht geboten, ergänzt die Polizei ihren Bericht.

Lieber sollte die Polizei einmal zu viel, als einmal zu wenig informiert werden. Nur Experten könnten eine gefährliche Kriegswaffe von einem ungefährlichen Gegenstand unterscheiden. Foto: Polizei



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