Uta Franck und Finnland

Im Jahr 1987, also vor 33 Jahren, ist das Buch „Materkangas, Finnische Notizen“ von Uta Franck im Verlag ‚Junge Literatur‘ erschienen. „Dieses Buch verkaufte sich gut und kam auch in die Hände von Dr. Volker Pirsich, einem Diplom-Bibliothekar. Er las das Buch mit Vergnügen, vergaß es nicht und fragte vor drei Jahren bei mir an, ob ich auch Gedichte über Finnland geschrieben habe. Ich bejahte das und schickte das sechs Seiten lange Gedicht ‚Ekbacka‘ nach Wilhelmshaven“, erinnert sich Uta Franck.

Dr. Pirsich habe dieses Gedicht in seine Anthologie aufgenommen.

Und im letzten Herbst war das Buch „Die Nadelwälder dunkeln fort im Osten, Deutschsprachige Gedichte über Finnland und die Finnen“ fertig, erschienen im Heiner Labonde Verlag, Grevenbroich 2019. Dieser Verlag hat sich auf finnische Literatur spezialisiert.

Und so wird Uta Franck am 20. März im Bücherwurm, Bahnstraße, aus beiden Büchern lesen, aus Materkangas und aus der Anthologie, in der Gedichte von berühmten Lyrikern enthalten sind, so zum Beispiel von Paul Fleming, einem Barockdichter, Joachim Ringelnatz, Bertold Brecht, Hans Magnus Enzensberger, Peter Härtling, Rainer Kunze und Robert Gernhardt.

Die Lyrikerin wird eine Auswahl der finnischen Notizen und eine Auswahl von Gedichten aus der Anthologie vortragen. Natürlich wird ihr eigenes Gedicht nicht fehlen, das ihr besonders lieb ist, berichtet Uta Franck.

Es ist auf dem Gutshof Ekbacka nahe der Stadt Porvoo im Süden Finnlands entstanden. Der Gutshof war unbewohnt. Die Lyrikerin lebte allein in einem kleinen, gelben, langgestreckten Sommerhaus im Schatten der Villa. Eine Sauna, die sie mit Holz heizen musste, gehörte auch dazu.

Die Lesung wird musikalisch begleitet von Connie Albers am Monochord.



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