Die Verdienstmedaille der BRD für Martin Menke

„Sie sind über die Jahrzehnte das Gesicht des DRK Kelkheim geworden – durch Sie hat das DRK in ganz Kelkheim Spuren hinterlassen. Seit über 40 Jahren prägt Martin Menke in führender Position das Deutsche Rote Kreuz in Kelkheim. Gerade eine so große Organisation lebt davon, dass es Menschen gibt, die mit langem Atem dranbleiben, ihre Orts- und Kreisverbände mit Leben füllen und ihnen ein Gesicht geben. Genau das haben Sie mit unermüdlichem Engagement getan“, sagte Staatssekretärin für Soziales und Integration Anne Janz, als sie in den Räumen der Dienstvilla des Ministerpräsidenten in Wiesbaden Martin Menke die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland überreichte.

Fast ein halbes Jahrhundert ist Martin Menke Mitglied des DRK, ließ sich zum Sanitätshelfer ausbilden, um dann 1978 Geschäftsführer zu werden. Und 1994 wurde er Vorsitzender des DRK Kelkheim.

Die Staatssekretärin zählte auf: „Er setzte sich stets für Kinder und Familien ein. Als Geschäftsführer der DRK Main-Taunus-Familiendienste trägt er mittlerweile die Verantwortung für sechs Kindertagesstätten. Er hat auch in einem breiteren Sinn Unterstützung und Qualifizierung für Familien auf die Beine gestellt: Dazu gehören Angebote wie Eltern-Baby-Programme, das Prager Eltern-Kind-Programm (PEKIP) oder Spiel- und Kontaktgruppen. Bereits 1995 rief er in Kelkheim die Tagespflege für Senioren ins Leben. In den Anfangsjahren war diese immer wieder von der Schließung bedroht.

Doch es gelang ihm, sie auszubauen und im Jahr 2009 sogar noch um die Seniorenbegegnungsstätte im „Haus der Senioren“ zu ergänzen. Unter seiner Leitung wurden in Kelkheim eine Sozialstation mit ambulanter Pflege, ein Angebot für „Essen auf Rädern“, Hauswirtschaftshilfen und ein Fahrdienst auf die Beine gestellt.

Und abschließend: Der Neubau der Seniorenbegegnungsstätte im „Haus der Senioren“ in der Stadtmitte Kelkheims gebe älteren Menschen im Zentrum des Ortes einen besonderen Platz.

Der Träger der Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland, Martin Menke, und Staatssekretärin Anne Janz bei der Überreichung der Urkunde für die Ehrung des Kelkheimers, der heute in Kelsterbach lebt.
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Foto: Ministerium



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