„Vermüllt Kelkheim?“

Den Leserbriefen „Vermüllt Kelkheim?“ kann ich nur zustimmen. Seit langem stelle ich eine zunehmende Vermüllung fest, überall liegen Masken, Kippen, Flaschen und Essensverpackungen herum. Die Flaschencontainer sind unfassbar voll, Flaschen stehen zuhauf daneben, selbst Glasgeschirr. Man fragt sich, ob Restaurants ihre Flaschen dort in diesen Mengen entsorgen.

Zu den verschärften Regelungen (Thema Alkohol) kann ich nur sagen: Ich hoffe sehr, dass auch nach Corona Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen bestehen bleibt. Denn die extreme Feierlaune von manchen Mitbürgern ist unerträglich. Um in Kelkheim zu bleiben, gerade auf dem Marktplatz (Pflegeheim!) oder auch auf dem Parkplatz Nähe SG Kelkheim, Rathauspark geht es oft bis tief in die Nacht recht laut zu. Die Parks „dienen“ anscheinend häufig als „Partymeile“, besonders die Bänke und Tische in den Sindlinger Wiesen laden nicht nur zum Ausruhen ein. Die Menschen können anscheinend nicht mit den hier erlaubten „Freiheiten“ vernünftig umgehen. Es gibt anscheinend immer einen Grund zum Feiern: Abi, Geburtstag, Silvester, Feiertage, Vatertag, Karneval oder einfach, weil milde Nächte es zulassen. Unter Alkoholeinfluss wird gegrölt, laute Musik gehört, das Autoradio aufgedreht. Man muss doch schließlich „Fun“ haben dürfen ….

Da lob‘ ich mir das Alkoholverbot in der Öffentlichkeit in den USA, von arabischen Ländern ganz zu schweigen. Was sind wir doch für eine „Vorbildnation“, was den A-Konsum in der Öffentlichkeit anbelangt.

Ute Kavulakian,

Kelkheim



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