Ruppertshain (kez) – Das Volksbildungswerk Ruppertshain entführt Interessierte am Dienstag, 4. Februar, ab 19.30 Uhr in der Schönwiesen Halle (Gruppenraum) zu den „Weltkulturerbestätten in Deutschland“. An diesem Abend präsentiert Thomas Huth mit einem abwechslungsreichen digitalisierten Vortrag Bauwerke, die das Prädikat „Weltkulturerbe“ erhalten haben.
Es begann 1978 mit dem Aachener Dom. Die UNESCO nahm ihn als erstes Deutsches Bauwerk in die Liste der Weltkulturerbestätten auf, um einen einzigartigen Zeugniswert für die deutsche, französische, ja europäische Geschichte zu würdigen. Mittlerweile umfasst die Liste für Deutschland 38 dieser Stätten. Der letzte Zuwachs war wieder in Hessen, der Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel.
Bei einem bilderreichen Spaziergang durch die deutschen Welterbestätten von Lübeck über Quedlinburg, die Völklinger Hütte und die Wieskirche bis zu den Inselklöstern der Reichenau werden sämtliche Kulturerbestätten in ihrem Universellen vorgestellt. Außerdem wird einen Blick auf die Kriterien geworfen, die ein Bauwerk oder eine Landschaft zum Kulturerbe qualifizieren oder, wie im Falle Dresdens, auch disqualifizieren, was übrigens damit erstmals bei einer Welterbestätte in Europa geschah.