Wolfgang Zengerling feiert seinen 80. Geburtstag

Kelkheim
(kez) – Am Montag feiert Wolfgang Zengerling seinen 80. Geburtstag! Im März 1993 kam Wolfgang Zengerling für die CDU in die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Kelkheim (Taunus) und wurde Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss. Ab der darauffolgenden Wahlperiode wechselte er in den Magistrat und übernahm als ehrenamtlicher Stadtrat das Dezernat für die Jagdgenossenschaften. In seiner Eigenschaft als Dezernent für städtische Liegenschaften war er vielfach engagiert und an vielen Verhandlungen und Gesprächen beteiligt, so beispielsweise bei den Verkaufsverhandlungen der städtischen Grundstücke des Gewerbegebietes Hühnerberg. Im Oktober 2009 legte Wolfgang Zengerling zunächst sein Mandat nieder. Sein Dezernat für die Jagdgenossenschaften nahm er 2010 wieder auf. Seit März 2016 ist Wolfgang Zengerling wieder für die CDU Mitglied der Stadtverordnetenversammlung. Im April 2020 kam er aufgrund der Niederlegung des Mandats von Wolfgang Männer als routinierter Stadtrat in den Magistrat zurück. Nach den Kommunalwahlen im März 2021 wurde er in der konstituierenden Sitzung der Stadtverordnetenversammlung erneut in den Magistrat gewählt und bekam das Dezernat für die Jagdgenossenschaften von Bürgermeister Albrecht Kündiger übertragen.

Wolfgang Zengerling ist Mitglied im Aufsichtsrat der StEG. Seit 2016 ist er stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender.

Er ist Mitglied der Bürgerinitiative Kelkheim 2018, die sich am 13. März 2018 erstmalig zusammengefunden hat, um ein Bürgerbegehren gegen den Stadtverordnetenbeschluss, dass das ehemalige Pfarrzentrum St. Franziskus abgerissen und nicht wie ursprünglich geplant als Kulturzentrum Kelkheim mit Stadtmuseum genutzt wird vom 19.02.2018, einzuleiten.

Wolfgang Zengerling ist einer der „Väter“ des Vereinshauses Hornau. Dieser Baumaßnahme galt über viele Monate sein besonderer Einsatz. Seine und die „Muskelhypothek“ der vielen freiwilligen Helfer trugen maßgeblich zum Gelingen des Projektes bei.

Ein weiteres Großprojekt, für das sich Wolfgang Zengerling einsetzte, war die Verwirklichung der Stadtmitte Nord in der heutigen Form.

Der Name Wolfgang Zengerling ist aber auch untrennbar mit den Turn- und Sportfreunden Hornau verbunden. Von 1985 bis 2003 war er Vorsitzender dieses großen Sportvereins mit rund 1.800 Mitgliedern. Vorher war er sechs Jahre stellvertretender Vorsitzender, heute ist er Ehrenvorsitzender. Durch sein unermüdliches Engagement erlebte der Verein unter der Leitung von Wolfgang Zengerling einen Aufschwung. Neben den vielen sportlichen Erfolgen wurde die Anlage komplett saniert und erweitert. Während seiner Amtszeit wurde das Clubheim neu gebaut und später dann das Dachgeschoss ausgebaut. Weitere bedeutende bauliche Maßnahmen waren die Errichtung der Tennisplätze, die Verbesserung des Rasenplatzes, die Sanierung der Flutlichtanlage und des vereinseigenen Schwimmbades, die Errichtung eines Kinderspielplatzes und eines Beach-Volleyballplatzes.

In den Jahren 1980, 1985 und 1990 organisierte Wolfgang Zengerling für den Vereinsring Hornau das Stadtfest der Stadt Kelkheim (Taunus). Unter seiner Regie erfolgte die Bewirtung der Beach-Party im Kelkheimer Freibad und des Saint-Fons-Festes. Seiner Initiative und Idee ist es zu verdanken, dass im ehemaligen Hallenbadgebäude, welches abgerissen werden sollte, heute die „Halligalli Kinderwelt“ untergebracht ist und weitere Räumlichkeiten für die Vereine erhalten geblieben sind.

Wolfgang Zengerling erreichte bei der Errichtung des Schulbeckens in der Rhein-Main-Therme durch Verhandlungen mit der OFD Frankfurt, dass der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von 7 % bei der Bezuschussung für den Schul-und Vereinssport in der Rhein-Main-Therme Anwendung fand. Dadurch hatte die Stadt Kelkheim (Taunus) bei einer Laufzeit von 20 Jahren eine Ersparnis von insgesamt 600.000 €.

Seit Januar 1995 ist Wolfgang Zengerling Ehrensenator des Fischbacher Carnevalvereins e.V. Diese Auszeichnung setzt die vorherige zehnjährige Senatorentätigkeit in dem Verein voraus.

Wolfgang Zengerling setzte sich maßgeblich für den Erhalt und die Erneuerung des REWE-Marktes in Fischbach zu lokalen Nahversorgung der Stadtteile Fischbach, Ruppertshain und Eppenhain ein, da der Standort sonst gekündigt worden wäre.

Nach dem Brand des Atzelbergturms 2008 im Stadtteil Eppenhain kämpfte Wolfgang Zengerling mit der Turm-Kommission (weitere Mitglieder: Rolf Rosenkranz und Othmar Nicolaus) um den Wiederaufbau des Turms. Er unterstützte das Vorhaben mit der Suche nach einem Spender für die Differenzsumme zwischen Baukosten und Versicherungsleistung und wurde fündig.

Außerdem bewies Wolfgang Zengerling Organisationsgeschick beim alljährlichen Valentinstreffen der CDU. Dieses Treffen organisierte er 15 Jahre lang mit.

Für sein großes ehrenamtliches Engagement erhielt Wolfgang Zengerling folgende Auszeichnungen:

• 1992 Verdienstnadel des Landessportbundes Hessen e.V.

• 1993 Ehrenbrief des Hessischen Fußballverbandes e.V.

• 1998 Ehrenspange der Stadt Kelkheim (Taunus)

• 2002 Ehrenbrief des Landes Hessen

• 2009 Ehrenring der Stadt Kelkheim (Taunus)

• 2009 Goldene Flamme des Fischbacher Carneval Vereins

• 2010 Ehrenurkunde des hessischen Musikverbandes e.V.

• 2010 Ehrenurkunde des FZH-Blasorchesters Kelkheim Hornau e.V.

• 2010 Ehrenurkunde der Freiwilligen Feuerwehr Kelkheim-Hornau 1928 e.V.

• 2014 Ehrenmitglied der Chorvereinigung 1864 Fischbach e.V. für besondere Verdienste

Bürgermeister Albrecht Kündiger schätzt die „besondere Unabhängigkeit“ von Wolfgang Zengerling. So stimme Wolfgang Zengerling auch schon mal gegen die Linie seiner eigenen Partei, wenn diese gegen seine Überzeugung geht. Kündiger erinnert an den Bau der neuen Stadtmitte. Damals sollte ein größerer geschlossener Gebäudekomplex errichtet werden, was auf entschiedenen Widerstand bei Wolfgang Zengerling stieß. „Er ist auch der Verdienst von Wolfgang Zengerling, dass dies verhindert wurde und es jetzt die offene neue Stadtmitte mit dem beliebten großen Marktplatz gibt.“



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