Zwischen analogem und digitalem Arbeiten Schülerfirma „Stilolab“ stellt sich vor

Das Team hinter Stilolab präsentierte sich an dem Tag der offenen Tür der Eichendorffschule erstmals der Öffentlichkeit. Foto: stilolab

Kelkheim
(kez/ju) – Am Tag der offenen Tür an der Eichendorffschule Kelkheim nutzte die neue Schülerfirma Stilolab die Gelegenheit, um sich das erste Mal der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Der Wechsel zwischen analogem und digitalem Arbeiten ist allen Schülerinnen und Schülern während der Pandemie begegnet. Schulen mussten auf Homeschooling zurückgreifen. Corona hat der Digitalisierung deutscher Schulen einen ordentlichen Schub verliehen. Nun sind sie gut ausgestattet und den Schülern ist es möglich, vermehrt digital zu Arbeiten. Was einerseits gut ist, bringt auch neue Probleme mit sich: „Kann mir jemand einen Stift ausleihen?“

Die Idee des neu gegründeten Schülerunternehmens bezieht sich also auf ein momentan alltägliches Problem vieler Schüler, die seit diesem Schuljahr mit schuleigenen iPads ausgestattet wurden. Oft vergessen besagte Schüler aufgrund des digitalen Arbeitens ihre analogen Stifte zu Hause und haben dann ein Problem, wenn einzelne Aufgaben analoges Arbeiten erfordern. Hierfür hat Stilolab eine Lösung gefunden: Sie wollen analoge Aufsätze für digitale Stifte herstellen und den Schulalltag für ihre Mitschüler erleichtern.

Am Tag der offenen Tür trat Stilolab das erste Mal ins Licht der Schule, der Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und Eltern. Vorbereitet hatten die Mitglieder ein Roll-Up passend zu ihrer Firma und außerdem einen 3D-Drucker, um den potentiellen Kunden ihre Produktidee zu präsentieren. Dafür stellen sie sich mit ihrem Stand in die Schule, direkt neben ihre erfolgreichen Vorgänger von Carducation.

In drei Stunden ziehen Mitglieder der Schülerfirma Besucher und Schülergruppen aus der Besuchermasse, um ihnen die Idee zu präsentieren und gleichzeitig eine Marktanalyse durchzuführen. Dabei konnten sie bereits erste Prototypen und den Vorgang des 3D-Drucks demonstrieren, um ihre Zuhörer und Tester zu begeistern. Das Interesse war groß und der CEO des Unternehmens, Marvin Schopf, zog eine erste positive Bilanz: „Wir freuen uns, dass unser Projekt auf großes Interesse gestoßen ist und wir so ein erstes, breites und ausgesprochen positives Feedback zu unserer Idee erhalten konnten. Nun blicken wir gespannt auf die folgende Entwicklungsphase und hoffen, bald mehr über unsere Vision berichten zu können.“

Aber nicht nur der CEO, sondern auch seine Kolleginnen und Kollegen sahen den Tag der offenen Tür als Erfolg. „Wir als Team freuen uns über die positive Rückmeldung und sind nun noch motivierter, unsere Idee umzusetzen“, meint Lara Pohl als Teil der Produktionsabteilung.

Das Team von Stilolab blickt also motiviert in die Zukunft und auf die neuen Herausforderungen.



X