ALK bringt Einsatz von Rückepferden ins Gespräch

Nach ALK-Vorstellungen könnten die durch das Unwetterereignis des vergangenen Sommers umgestürzten Bäume in absehbarer Zeit auf diese Weise verschwinden.

Foto: privat

Königstein – Die unabhängige Wählergemeinschaft Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) hat den Einsatz von Rückepferden im Falkensteiner Burghain als Vorschlag formuliert mit dem Ziel, mit dieser Maßnahme nach dem folgenschweren Unwetterereignis in der Nacht zum 1. August des vergangenen Jahres die seitdem durch umgestürzte Bäume unpassierbaren dortigen Wege wieder für Fußgänger freizubekommen.

In dem als Bannwald ausgewiesenen Burghain dürfen diese Bäume nach ALK-Kenntnisstand nicht mit schwerem Gerät entfernt werden. Die Unbegehbarkeit der Wege habe inzwischen dazu geführt, dass wilde Trampelpfade um die umgestürzten Bäume herum entstanden seien. „Auch dies wird von vielen Falkensteinern als großes Ärgernis empfunden“, erklärt die Co-Fraktionsvorsitzende Nadja Majchrzak. Die Falkensteiner Ortsbeirätin Kerstin Uhe bedauert in diesem Zusammenhang, dass der Burghain derzeit faktisch nicht mehr als Naherholungsgebiet für Falkensteiner und Königsteiner zur Verfügung stehe und kündigt an, dass sich die unabhängige Wählergemeinschaft in den nächsten Wochen im Verlauf einer Veranstaltung in ihrer Reihe „wALK & tALK“ erneut auch mit dem Zustand des Burghains befassen wird.

Nach ihren Worten sind Rückepferde für einen umweltverträglichen Einsatz im Burghain ideal geeignet.

Sie habe sich bereits mit dem für die Arbeit mit Rückepferden zertifizierten Forstwirtschaftsmeister Thilo Rinn in Verbindung gesetzt, um abzuklären, ob dieser seine beiden Rückepferde Idefix und Onyx in absehbarer Zeit in Falkenstein einsetzen könne. „Aus Sicht der ALK ist zweitrangig, wer einen solchen Einsatz bezahlt, ob Stadt oder Forst“, so Uhe und Majchrzak unisono. Wichtig sei vielmehr, dass nun endlich etwas geschehe und der Burghain wieder von Fußgängern genutzt werden könne.

Mittels einer Anfrage im Königsteiner Stadtparlament hatte sich die ALK-Stadtverordnete Hanne Brill jüngst erkundigt, ob die Stadt Königstein einen solchen ökologisch behutsamen Einsatz befürworten und umsetzen würde. (pu)



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