Förderverein Christkönig wählt Vorstand neu

Der neu gewählte Vorstand des Fördervereins Christkönig um die Vorsitzende Patricia Ehl.

Falkenstein – Eine Zäsur in der zehnjährigen Geschichte des Fördervereins Christkönig setzte die Mitgliederversammlung im katholischen Pfarrsaal Falkenstein. Fast alle Vorstandsämter sind neu besetzt worden. Patricia Ehl wurde zur Vorsitzenden gewählt und Thomas Boller zu ihrem Stellvertreter. Das Votum war jeweils einstimmig.

Walter Schäfer übernimmt das Amt des Schriftführers. Der bisherige stellvertretende Vorsitzende Kevin Devine und Clemens Reiß, bislang Schriftführer, gehören jetzt dem Vorstand als Beisitzer an. Neuer Beisitzer wurde außerdem Professor Ulrich Burgard, Mitglied des Verwaltungsrats der Großgemeinde Maria Himmelfahrt. Damit ist wieder eine wünschenswerte Verkettung zwischen dem Verwaltungsrat und dem Vorstand des Fördervereins hergestellt. Einzig Franz Riehl behielt seine Funktion als Kassierer im Vorstand des Vereins.

Ehl tritt die Nachfolge des kurz nach Weihnachten verstorbenen Gründungsvorsitzenden Professor Hans Tietmeyer an. Den ehemaligen Präsidenten der Deutschen Bundesbank ernannte der Vorstand in einer eigens kurzfristig anberaumten Sitzung posthum zum Ehrenvorsitzenden. Tietmeyer habe nicht nur in Falkenstein gewohnt, sondern dort gelebt, würdigte ihn Schäfer. „Sein langjähriges Engagement war uns eine große Hilfe. In seinen vielfältigen Funktionen hat er immer geradlinig seine ethischen Grundsätze, die im katholischen Glauben wurzelten, eingebracht. Er hinterlässt eine sehr große Lücke.“

Investiert hat der Förderverein im vergangenen Jahr eine höhere Summe in die Küche des Pfarrsaals. Die neue Einrichtung ist jetzt auf dem neuen Stand der Technik und sieht darüber hinaus sehr chic aus. Neben der eigentlichen Kücheneinrichtung wurden auch die in die Jahre gekommene Elektrotechnik sowie die Gas- und Wasserleitungen erneuert. Außerdem wurde der Fußboden mit neuen Fliesen versehen.

In diesem Jahr soll die unansehnlich gewordene Trennwand durch einen zeitgemäßen und den Brandschutzvorschriften entsprechenden Raumteiler ersetzt werden. Außerdem ist geplant, den Bühnenvorhang so zu erneuern, dass er den Weg zum behindertengerechten Zugang nicht mehr kreuzt.

Dank großzügiger Spenden und Mitgliedsbeiträgen hat der Verein ein gutes finanzielles Polster aufgebaut, wie Schatzmeister Riehl berichtete. Diese Rücklage werde sicher gebraucht, da das Bistum Limburg eher mehr denn weniger den Rotstift ansetze. In den zehn Jahren seines Bestehens habe der Verein rund 78.000 Euro in die Infrastruktur investiert. Schwerpunkt sei dabei der Pfarrsaal gewesen, der auch dank dieser Verbesserungen deutlich mehr gefragt sei, berichtete die neue Vorsitzende. Ein großzügiges Raumangebot samt Küche sei für eine sehr günstige Tagesmiete zu bekommen.



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