Katholische Christkönig-Gemeinde in Falkenstein feiert Patronatsfest

Die Organisatoren und Helfer freuten sich über das gelungene Patronatsfest ihrer Christkönig-Gemeinde: Stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Thomas Boller (v. li.), Kaplan Tobias Blechschmidt, Ortsausschussvorsitzender Walter Schäfer, Küchenteamleiter Ulrich Hiller, 1. Vorsitzende des Fördervereins, Patricia Ehl und Ortsausschussmitglied Sebastian Muth. Foto: Krüger

Falkenstein (sk) – Das Patronatsfest bezeichnet den Tag, an dem eine katholische Pfarrgemeinde gemäß dem liturgischen Kalender die Namensgebung ihrer Kirche mit einem Fest ehrt. Die Christkönig-Gemeinde in Falkenstein feierte ihren Kirchennamen „Christkönig“ am vergangenen Sonntag, dem letzten Sonntag im alten Kirchenjahr. Mit dem 1. Advent am kommenden Sonntag beginnt bereits das neue Kirchenjahr. Das Patronatsfest sei übrigens nicht zu verwechseln mit dem Kirchweihfest, betonte Thomas Boller, Wortgottesdienstleiter und stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Christkönig Falkenstein im Taunus e.V. „Mit dem Kirchweihfest feiert die Gemeinde sozusagen den Geburtstag ihrer Kirche, während das Patronatsfest vergleichbar ist mit der Feier ihres Namenstags“, klärte er auf. Das Kirchweihfest werde im Übrigen erst am 31. Mai 2018 zeitgleich mit dem Fronleichnamsfest begangen.

Kaplan Tobias Blechschmidt feierte mit Unterstützung von Diakon Frank Bode zunächst die heilige Messe mit den „Werken der Barmherzigkeit“ aus dem Matthäusevangelium. Musikalisch wurde der Festgottesdienst von der Musikgruppe „Celebramus Musica@ Vox“ begleitet unter der Leitung des Glashüttener Musikwissenschaftlers Dr. Lutz Riehl und Patricia Colloseus. Bereits Stunden zuvor arbeitete das Küchenteam rund um Ulrich Hiller in der neuen Küche des Pfarrsaals und erntete großes Lob für den frisch zubereiteten Spießbraten mit Rotkohl und Kartoffeln, der tellerweise die Küche verließ gegen einen geringen Kostenbeitrag. Etwa 15 Helfer wirkten ehrenamtlich an der Organisation und Durchführung des Namensfestes mit. Hinzu kamen private Kuchenspenden, die zwei Tische füllten. Insgesamt wurden etwa 70 Gäste verköstigt und genossen das gemeinsame Mittagessen mit Freunden und Gemeindemitgliedern bei anregenden Gesprächen. Für die anwesenden Kinder gab es ein besonderes Programm. Daniela Schnorbus, Mitglied im Pfarrgemeinderat, und mehrere freiwillige Helferinnen übernahmen das willkommene Kinderschminken und das kreative Adventsbasteln.

„Dieses besondere Engagement der zahlreichen Helfer kann man gar nicht genug würdigen“, betonte Patricia Ehl, die Vorsitzende des Fördervereins Christkönig. „Für das Gelingen eines solchen Festes ist die Mithilfe vieler Hände unabdingbar. Und wir sind froh und dankbar für die enorme Unterstützung aller tatkräftig Beteiligten“, hob sie insbesondere mit Blick auf das reichhaltig bestückte Kuchenbüfett hervor. Den Gästen schmeckte es vorzüglich, die Stimmung war fröhlich und Organisatoren wie Helfer wirkten zufrieden mit ihrem Patronatsfest.

Organisiert wurde das Fest von dem Ortsausschuss der Gemeinde unter dem Vorsitz von Walter Schäfer und mit Unterstützung des Fördervereins. Die Vorsitzende Patricia Ehl erklärte: „Den Förderverein gibt es nunmehr seit elf Jahren. Unser Ziel ist die Unterstützung der kirchlichen, sozialen und religiösen Belange der Kirche.“ Ihr Stellvertreter Thomas Boller ergänzte: „Hierzu werden sämtliche finanziellen Mittel des Fördervereins an die Pfarrgemeinde weitergegeben, um sie in ihrem Wirken zu unterstützen.“ Beide wiesen auf die nächste Mitgliederversammlung am 21. Januar 2018 um 10.30 Uhr im Pfarrsaal hin. Auch Nicht-Mitglieder seien herzlich willkommen, betonte die Vereinsvorsitzende, da man sich immer über reges Interesse an dem Gemeindeleben freue und Unterstützung durch neue Mitglieder hoch schätze.



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