Kranzniederlegung am Ehrenmal

Die Feierlichkeiten anlässlich des Partnerschaftsjubiläums in Falkenstein gingen ihrem Ende entgegen, als sich die Mitglieder der beiden Partnerschaftskomitees am frühen Morgen des 1. Mai am Ehrenmal in Falkenstein trafen, um an diesem geschichtsträchtigen Ort der Menschen zu gedenken, denen ein Leben in Frieden und Verständigung unter den Völkern nicht vergönnt war. Mit der gemeinsamen Niederlegung eines Kranzes zu Ehren der Gefallenen zweier Weltkriege gedachten die Teilnehmer der unzähligen Toten, die in den Kriegen gefallen waren. Pfarrer Lothar Breidenstein verwies in seiner kurzen Ansprache darauf, dass man sich hier an einem Ort befinde, der eigentlich „das Gegenteil von Freundschaft bedeute“ und wies darauf hin, wie kostbar der Frieden für die Menschen sei und dass man dieses Gut nicht hoch genug einschätzen könne. Frieden und Freiheit seien unerlässlich dafür gewesen, dass die Feindschaft zwischen den Völkern nach dem 2. Weltkrieg überwunden werden konnte. Walter Krimmel, 1. Vorsitzender des Partnerschaftskomitees, erinnerte an die Wichtigkeit der Fortführung deutsch-französischer Freundschaft und daran, dass es auch immer eine Verantwortung der Lebenden sei, solch furchtbare Kriege in Zukunft zu verhindern. Am Rande der Zeremonie äußerten sich die britischen Besucher tieftraurig über den bevorstehenden Brexit und seine Auswirkungen auf eben diese Freundschaften unter den Völkern. Ihr Motto „Stay together“ möge ein Zeichen setzen für die Menschen, sich auch weiterhin für die Völkerverständigung zu engagieren. Das Foto zeigt die beiden Vorsitzenden der Partnerschaftskomitees, Walter Krimmel und Catherine Collin.
Text und Foto: Scholl



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