Senioren sehen Kinofilm über Weihnachtslied „Stille Nacht“

Als die Schule noch ganz ohne Computer und Internet auskam, war sie dennoch schon ein wahrer Hort der Medien, denn oft brachte der Lehrer nicht nur Kindern das Lesen bei, sondern amtierte auch noch als Organist oder Kantor in der Kirche. Foto: privat

Falkenstein (kw) – Die „Fröhliche Mittwochsrunde“, der evangelische Seniorenkreis in Falkenstein, startet reichlich ungewöhnlich in das neue Jahr: Bei der nächsten Zusammenkunft am Mittwoch, 14. Januar, um 15 Uhr wird nicht irgendein Kinofilm gezeigt, sondern ein ganz spezielles Werk. Der österreichische Filmemacher Christian Vuissa hat die Entstehungsgeschichte des Weihnachtsliedes „Stille Nacht“ verfilmt.

Zu Heiligabend 1818 führten der Hilfspfarrer Joseph Mohr und der Dorfschullehrer und Organist Franz Xaver Gruber in Oberndorf bei Salzburg das Weihnachtslied erstmals auf – begleitet von der Gitarre, denn die Orgel war kaputt. Damit brach er gleich mehrere Tabus: Nicht nur ersetzte ein volkstümliches Deutsch das übliche Latein, sondern der Kirchenchor, den der Hilfspfarrer gegründet hat, erwies sich auch als ein Projekt der Integration von Außenseitern.

Wer zu der Veranstaltung abgeholt werden möchte, wende sich (bitte rechtzeitig) an Jutta Hofmann, Telefon (06174) 5512.



X