2. Königsteiner Benefizlauf zugunsten von Brustkrebs-Stiftung Komen

Königstein (el) – Die Resonanz auf den ersten Königsteiner Benefizlauf des Damen-Lionsclubs Königstein-Burg war überwältigend: Im Frühjahr vergangenen Jahres – im Jubiläumsjahr der Stadt Königstein – gingen 1.008 Läufer – darunter auch Schirmherr und Bürgermeister Leonhard Helm – an den Start für die gute Sache. Das Training im Vorfeld, die Anstrengungen während des Laufs und das Engagement der vielen freiwilligen Helfer haben sich mehrfach ausgezahlt. Sie alle sind mehr als belohnt worden, als am Ende Bilanz gezogen wurde und man eine Spendensumme von 13.000 Euro an die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) übergeben werden konnte, um weitere Typisierungen finanzieren zu können, die den Weg ebnen für lebensrettende Knochenmarkspenden für Leukämiekranke.

Wie ein jeder, der ein solch großes Mammut-Event einmal auf die Beine gestellt hat, weiß: Nach dem Lauf ist vor dem Lauf und so war es dann auch schnell nach dem Erfolg der Auftaktveranstaltung klar, dass eine Neuauflage des Laufs hermuss. Und schon machte sich das Organisationsteam um Uli Frech, Marion Neuschäfer und Karin Beier sowie die 30 Damen, die den Königsteiner Lions Club bilden, ans Werk, um zu planen, zu koordinieren, Läufer und Sponsoren anzusprechen. An Muttertag, Sonntag, 11. Mai, 12 Uhr, wird dann der Startschuss fallen für den zweiten Königsteiner Benefizlauf, der seinem Vorgänger natürlich an Beteiligung in nichts nachstehen soll, das hoffen die Verantwortlichen und setzen dabei auf die Unterstützung, nicht nur aus der sportbegeisterten Bevölkerung, sondern auch aus dem öffentlichen und Vereinsleben.

„Diesmal wollen wir die Arbeit von Susan G. Komen Deutschland e.V. (Verein für die Heilung von Brustkrebs) unterstützen“, erklärt Uli Frech. Im Speziellen wolle man das Projekt „Home Nurses“ fördern. Die Entscheidung für diesen Spendenzweck soll jedoch nicht heißen, dass es ein reiner „Komen-Lauf“ wird, sondern dass dieser Königsteiner Lauf mit seinem malerischen Streckenverlauf durch die Königsteiner Fußgängerzone und im Woogtal sehr wohl einen eigenen Charakter haben soll.

„Wir wollen den Muttertag als Familientag feiern“, begründet Marion Neuschäfer die Entscheidung für den Tag, der den Müttern gewidmet ist. Das Laufen für die gute Sache solle im Vordergrund stehen. Grundlage hierfür bietet auch der Rundkurs – man kann walken oder joggen auf den Distanzen von 2,5 bis 10 Kilometern. Auf eine Zeitmessung wird verzichtet.

„Das Konzept hat sich bewährt und daran wollen wir festhalten“, ist Uli Frech überzeugt. Auch der Information rund um das Thema Brustkrebs sowie Präventation und Früherkennung dieser Krankheit soll breiter Raum an einem Informationsstand gegeben werden. Allerdings wissen die Lions-Frauen auch, dass es noch viel Aufklärungsarbeit bedarf, um das Thema Brustkrebs zu „enttabuisieren“. Bei den betroffenen Frauen solle die Botschaft ankommen: „Ich bin nicht alleine“.

Die Königsteiner Woche unterstützt die Lions-Damen mit einer Medienpartnerschaft. Außerdem sind wieder viele weitere regionale Sponsoren an Bord.

Anmeldungen für den Lauf sind ab sofort online unter www.benefizlauf-königstein.de möglich.

Wer bei den Kleinen, also Bambini, mitläuft, muss drei Euro Startgebühr zahlen, Schüler bis 18 Jahre müssen fünf Euro berappen und Erwachsene zwölf Euro. Die Veranstalter hoffen auf möglichst viele Anmeldungen, da diese Gebühren in erster Linie den Erlös des Benefizlaufs garantieren. Natürlich ist es auch in diesem Jahr wieder möglich, sich quasi last minute, am Morgen des Laufs, anzumelden. Um das Ganze zu entzerren, können zuvor Angemeldete auch ihre Starterpakete am Tag vorher abholen.



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