ALK kommt plakativ

Königstein – Im Vorfeld der Bürgermeisterwahl beschreitet die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) neue Wege: Seit Dienstag prangt auf der großen Plakatwand an der Frankfurter Straße ein Plakat der unabhängigen Wählergemeinschaft. Unter dem Motto „Aktiv für Königstein“ sind elf Mandatsträger der größten Fraktion des Stadtparlaments zu sehen. Die meisten von ihnen würden in der Königsteiner Gerüchteküche als mögliche Kandidaten für die Bürgermeisterwahl am 28. Januar 2018 gehandelt, erklärte der ALK-Vorsitzende Robert Rohr. „Doch wie das mit Gerüchten im Allgemeinen so ist, die meisten Gerüchte stimmen nicht, wahr ist höchstens nur eines davon“, meinte er schmunzelnd. „Bevor es mit der Wahl so richtig losgeht, wollen wir daran erinnern, dass die ALK eine Gruppe aktiver Königsteinerinnen und Königsteiner ist, die sich mit großem Zeitaufwand und viel Energie für ihre Stadt einsetzen. Das sollte auch in einem Wahlkampf, in dem sich vieles auf einzelne Kandidaten fokussiert, nicht vergessen werden“, so Rohr.

Zehn Tage später will die ALK dann noch etwas konkreter werden: Dann wird auf einer anderen Plakatwand in der Stadt ein weiteres Bild zu sehen sein. Beide Aufnahmen entstanden auf dem Bangert. Die ALK hatte innerhalb und außerhalb des Stadtparlaments gemeinsam mit der Bürgerinitiative „Rettet den Bangert“ und vielen Bürgern dazu beigetragen, dieses beliebte Naherholungsgebiet, das auch eine große ökologische Bedeutung hat, vor einer Bebauung zu schützen. Ursprünglich hatten alle vor 1981 im Stadtparlament vertretenen Parteien die Bebauung unterstützt.

Am 10. November will die ALK auf einer Mitgliederversammlung entscheiden, ob sie zur Bürgermeisterwahl antritt und wenn ja, mit wem. Bei der Kommunalwahl 2016 war die ALK mit 35,5 Prozent erstmals die stärkste politische Gruppierung in Königstein geworden.



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