ALK zeigt sich zufrieden mit Resonanz am Infostand

Königstein – Die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) wird auch kommenden Freitag von 9 bis 12 Uhr am Wochenmarkt und am Samstag in der Fußgängerzone von 10 bis 13 Uhr an ihren Infoständen anzutreffen sein.

Schon in den vergangenen drei Wochen informierte die ALK interessierte Bürger und Bürgerinnen über ihre politische Arbeit im Stadtparlament und diskutierte mit ihnen über die anstehende Landtagswahl am 28. Oktober. Dass lediglich die ALK und FDP an den Freitagen interessierten Bürgern Rede und Antwort standen, erstaune schon, so Fraktionsvorsitzende Nadja Majchrzak. Zumal die ALK zwar die stärkste Fraktion in Königstein sei, jedoch auf Landesebene nicht antrete.

Zum zweiten Mal organisiere die ALK Infostände bei einer überregionalen Wahl. Ziel sei es, die Menschen zum Wählen zu bewegen, erläuterte Majchrzak. Viele Menschen fühlten sich nicht richtig vertreten, so der Eindruck aus den Gesprächen.

Positiv festzustellen sei, dass die Menschen sehr wohl an Politik interessiert seien. Bei den vielen Begegnungen an den Infoständen sei es auch um kommunale Themen gegangen. Der Austausch mit den Bürgern sei wichtig, um sie auch richtig vertreten zu können, ist sich Majchrzak sicher. Neben Anregungen für die politische Arbeit, habe auch bei dem einen oder anderen Thema Klarheit geschaffen werden können.

Nach Aussage Majchrzaks halte sich bis heute hartnäckig das Gerücht, dass allein die ALK den Bau der B8 verhindert habe. Dass es für solche Entscheidungen einer Mehrheit bedürfe und dass das Aus der B 8 im Dezember 2009 einstimmig von den 99 Mitgliedern der Regionalversammlung Südhessen – darunter der ehemalige Kelkheimer Bürgermeister Thomas Horn (CDU) und der ehemalige Minister Jürgen Banzer (CDU) – gekommen sei, würde nicht kommuniziert. „Das Regierungspräsidium begründete das Aus damals mit dem zu starken Eingriff in die Natur, der ‚Verlärmung‘ des Naherholungsraums durch den zu erwartenden Verkehr auf der Ortsumgehung, dem starken Eingriff in das Landschaftsbild durch drei Brücken und der zu erwartenden geringen Verkehrsentlastung“, erklärt die Co-Fraktionsvorsitzende. (pu)



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