Bügel oder Wappen?

Unsere Leserin Helga Hellberg schreibt uns Folgendes:

Wieder einmal werden seitens der Stadt engagierten Vereinen Steine in den Weg gelegt. Es muss sich niemand wundern, dass sich immer weniger Menschen finden, die sich ehrenamtlich engagieren angesichts der Selbstherrlichkeit, mit der Entscheidungen getroffen werden. Seitens der Denkmalpflege Königstein und des Vereins für Heimatkunde wurde bereits im vergangenen Jahr der Vorschlag unterbreitet, denkmalwürdige bzw. denkmalgeschützte Gebäude mit historischem Hintergrund zu beschildern und somit auf die geschichtliche Bedeutung zu verweisen. Mehrere Gespräche haben bereits zwischen Vorstandsmitgliedern der Vereine und Vertretern der Stadt stattgefunden und es wurde im Rahmen dessen auch eine Liste von Gebäuden erarbeitet, die hierfür in Frage kommen könnten. Auch über die Gestaltung der Schilder waren sich die Beteiligten weitestgehend einig. Nun droht das Projekt an einer Entscheidung des Bürgermeisters zu scheitern. Das Königsteiner Wappen, welches die Beschilderung im oberen Kopf zieren sollte, die historische Bedeutung des Projektes unterstreicht und weitestgehend auch die Geschichte Königsteins symbolisiert, soll dem Logo des „Königsteiner Bügels“ weichen. Die Argumentation seitens des Bürgermeisters lautet: „Königstein soll eine junge Stadt symbolisieren.“ Eine weitere Diskussion hierzu wird nicht gewünscht. Betont werden muss an dieser Stelle noch, dass vorgesehen war, die gesamten Kosten und ein Großteil der Arbeit seitens der Vereine zu tragen. Nach Abstimmung in den Vorständen sind die Vereine unter den gegebenen Umständen nicht bereit, das Projekt fortzuführen.



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