CDU – alles andere als ein „abgeschlossener Verein“

Unser Leser Afroditi Görgen, Am Lichtetal, Königstein, schickt uns den folgenden Kommentar zu unserem Artikel mit der Überschrift „Mit Winfried Gann bekommt Leonhard Helm Gesellschaft“ auf Seite 4 der Königsteiner Woche in der Ausgabe Nr. 37 vom 14. September 2017:

Mit Interesse habe ich über die Kandidatur von Herrn Gann zur Königsteiner Bürgermeisterwahl gelesen. Meinen Glückwunsch und Respekt zu dieser Entscheidung, die hoffentlich dazu beitragen wird, den Wahlkampf um das erste Amt Königsteins zu bereichern. Irritiert hat mich allerdings das pauschale Zitat, die CDU sei sowohl auf nationaler als auch auf lokaler Ebene ein „abgeschlossener Verein“. Wäre es kein Wahljahr und hätte ich persönlich in den letzten Monaten nicht völlig andere Erfahrungen gemacht, hätte ich die Aussage von Herrn Gann vielleicht überlesen können. So möchte ich allerdings meine Meinung kundtun, um zu vermeiden, dass bei dem einen oder anderen Leser unter uns ein falscher Eindruck entsteht. Ich selbst bin beeindruckt von der Offenheit und Kollegialität, die mir in der CDU entgegengebracht worden sind, sei es als Mitglied im Wirtschaftsrat, bei meinem Engagement in verschiedenen Wahlkampfkampagnen in unserer Region oder auch neuerdings auf lokaler Ebene in Königstein. Ich kann mit voller Überzeugung sagen, dass ich in der CDU mit offenen Armen empfangen wurde. Man freue sich über neue, junge Mitglieder, die sich engagieren und Verantwortung übernehmen wollen, heißt es überall. An Empfängen und sonstigen gemeinsamen Veranstaltungen sind die verantwortlichen Personen aktiv mit mir in den Austausch getreten. Ich spüre eine Dynamik und einen Gestaltungswillen in der Gruppe, der mich zuversichtlich stimmt, dass man auch als neues Mitglied Akzente setzen und mit gestalten kann, wenn man bereit ist, Zeit und Mühe zu investieren. Also, meines Erachtens ist die CDU eher ein aufgeschlossener als ein abgeschlossener Verein.



X