Feuerwerk trotz der Dürre?

Christine H. Wilke, Sonnenhofstraße, bringt im Namen weiterer besorgter, empörter Anlieger ihre Fassungslosigkeit zu „Feuerwerk trotz der Dürre?“ zum Ausdruck:

Wie ist das zu verantworten, dass laut persönlich geführter Telefonate das Umweltministerium, das Forstamt und die Feuerwehr einstimmig äußern: „Feuerwerk bei dieser extremen Wetterlage? Geht gar nicht! Schon der kleinste Funke genügt …“ und die beiden Kempinski-Hotels zündeln trotzdem an mehreren Wochenenden „gesichert“ durch Pyrotechniker und Hotelangestellte.

Wie bitte? Seit wann sind die letzteren ausgebildet für solche brandgefährlichen Situationen? Soll die freiwillige Feuerwehr für diese uneinsichtigen hirnlosen Aktionen ihren Kopf hinhalten wegen einer kleinen Festgesellschaft? Alle umliegenden Gemeinden und Veranstalter verzichten auf Grund der Gefahrenlage und der bestehenden Verordnungen auf Feuerwerke. Grillen ist untersagt, schon das Anzünden einer Zigarette im Wald kann mit einer Geldbuße von 100 Euro geahndet werden, der Heimatverein sagt sein beliebtes Seefest ab … Laut Ordnungsamt besteht immer „ein Restrisiko“, ein Restrisiko bei dieser Dürre?! Die Rezeptionsaussage der Villa Rothschild vor einigen Tagen lautete: Es ist ja nichts passiert! Geht‘s noch? So eine ignorante Aussage! Wer schützt uns Anlieger rund um die beiden Hotels, die so nahe am Wald und Wohngebiet liegen, vor diesem Treiben? Muss erst etwas passieren, damit die Vernunft walten kann?



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