Halloween: Vandalen verursachen hohe Schäden

Am 31. Oktober veranstaltete die Stadt Königstein zusammen mit einigen Vereinen ein aufwändig gestaltetes Halloweenfest auf der Burg. Hunderte von Kindern hatten dort ihren gruseligen Spaß. Richtig gruselig, gar nicht spaßig und nicht hinnehmbar sind aber die Schäden, die einige Vandalen an diesem Abend an öffentlichen Gebäuden angerichtet haben.

Das Luxemburger Schloss, das Rathaus, das Kurhaus und zahlreiche Hinweisschilder wurden mit silberner und schwarzer Farbe aus Sprühdosen beschmiert. Fenster und Rolläden von Schloss und Rathaus wurden zudem mit Eiern beworfen. Dass dies alles andere als lustig ist, belegen die Reinigungskosten, die nun anfallen. Allein am Schloss sind Schäden in Höhe von zirca 10.000 Euro enstanden. Die Reingunskosten für das Rathaus schlagen mit zirca 3.000 Euro zu Buche.

„Dieses aus den USA eingeschleppte Übel können wir überhaupt nicht gebrauchen“, zeigt sich Bürgermeister Leonhard Helm empört. „Wenn es notwendig wird, zu Halloween private Sicherheitskräfte zu engagieren, um öffentliche, aber auch private Gebäude vor solchen unsinnigen Auswüchsen zu schützen, müssen wir auch das Halloweenfest auf der Burg in Frage stellen. Denn wir müssen davon ausgehen, dass das an sich harmlose Gespensterspektakel für Kinder den spaßbefreiten Vandalen für diese Taten Anlass gibt“, warnt der Rathauschef.

Natürlich wolle er nicht die Falschen bestrafen, betont Helm. Allerdings könnten diese Schäden, die nicht zum ersten Mal an Halloween passiert seien, nicht weiter folgenlos hingenommen werden.

Strafanzeige wurde bei der Polizei gestellt. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeistation Königstein unter Telefon 06174/92 660 zu melden.



X