Jugendfeuerwehren üben den Ernstfall

Wenn am Wochenende in Königstein und in allen Stadtteilen immer mal wieder das Martinshorn zu hören ist, dann hat das im besten Falle nichts mit echten Notfällen zu tun. Denn am Samstag und Sonntag sind am 24-Stunden-Jugendfeuerwehrtag sozusagen rund um die Uhr die jungen Brandschützer in ganz Königstein im Einsatz.

Was wann genau passiert, das darf vorher nicht verraten werden, denn die rund 30 teilnehmenden Kinder und Jugendlichen der Jugendfeuerwehren sollen lernen, mit realistischen Situationen klar zu kommen. Und dazu gehört eben auch, dass man vorher nicht weiß, mit welchen Einsätzen zu rechnen ist. Dass es davon einige und auch ganz verschiedene geben wird, gehört zum Konzept. „Die Alarme und auch die Anschlusshandlungen finden unter Realbedingungen statt“, erläutert Jugendwart Daniel Otto-Schleicher, der diesen Tag mit großem Engagement organisiert hat. Rund 15 Betreuer sind involviert.

In diesem Jahr sind zum ersten Mal alle vier Jugendwehren beteiligt – aus der Kernstadt und aus allen drei Stadtteilen. Daher wird es auch überall Übungseinsätze geben. In zwei Gruppen wird der Nachwuchs ausrücken, wobei als Basis stets das Hilfeleistungszentrum Am Kaltenborn dient, in dem auch von Samstag auf Sonntag übernachtet wird.

Wer also am Wochenende das Martinshorn hört, kann ruhig mal nachschauen, was da los ist und der Jugendfeuerwehr bei ihrer wichtigen Arbeit zuschauen.



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