Junge Union Königstein: Vier Kandidaten fürs Stadtparlament

Daniel Georgi (v. re.), Frauke Jokic, Franziska Metz und Julius Becker – vier junge Königsteiner, die sich im Königsteiner Vereinsleben sowie in der Politik engagieren.

Königstein – Die Musterstimmzettel sind veröffentlicht und die Wahlbenachrichtigungen versandt. Auf der Liste 1 der CDU finden sich vier Namen von jungen Königsteinern, die man aus dem Stadtleben kennt: Daniel Georgi (Listenplatz 16), Frauke Jokic (Listenplatz 23), Franziska Metz (Listenplatz 33) und Julius Becker (Listenplatz 25) möchten in der Kommunalpolitik vor Ort mitwirken. Die Motivation des Vorsitzenden, Daniel Georgi, könnte nicht eindeutiger sein: „Ich kandidiere aus Heimatliebe, damit wir uns jeden Tag noch ein bisschen mehr in Königstein zu Hause fühlen.“ Heimat ist auch das Stichwort, das diese vier jungen Köpfe verbindet. Alle engagieren sich im Königsteiner Vereinsleben.

Daniel Georgi wirkt im Vorstand des FC 1910 Mammolshain mit, ist Mitglied des Burgvereins, sitzt im Elferrat der Plasterschisser und tanzt dort im Männerballett. Außerdem engagiert sich der Geschäftsführer der JU Hochtaunus für die Königsteiner Städtepartnerschaften: „Ich bin hier groß geworden und möchte, dass junge Familien die Chance haben, mindestens genauso schön aufzuwachsen.“

Frauke Jokic wurde schon durch die Familie, in der sie groß geworden ist, von christlich-demokratischer Politik geprägt. Sie ist verwandt mit dem ehemaligen Schneidhainer Ortsvorsteher Karl Ludwig Pfeil und seinem Sohn Dr. Michael Pfeil. „Mir ist vor allem wichtig, dass Königstein für junge Familien attraktiv bleibt“, erklärt sie.

2012 war sie Königsteins Burgfräulein: die stellvertretende Vorsitzende Franziska Metz. Aktiv im Partnerschaftsverein Königstein – Kórnik, engagiert im Vorstand des TSG Falkenstein sowie bei der Aktion Kinderspielplätze e.V. Das Anliegen der ebenso stellvertretenden Vorsitzenden der JU Hochtaunus: „Ich möchte die Jugendarbeit unserer Stadt beleben und gleichzeitig für die notwendige Unterstützung der Vereine eintreten.“

Der stellvertretende Vorsitzende der Jungen Union Königstein und Referent im Kreisvorstand der JU Hochtaunus, Julius Becker, ist in der Messdiener- und Jugendarbeit der katholischen Kirche St. Marien engagiert und tanzt im Männerballett der Plasterschisser. Er setzt sich bei seiner Wahl für „die Belange aller Königsteinerinnen und Königsteiner ein, damit es eine so lebens- und liebenswerte Stadt bleibt“, so Julius Becker.

Unerfahren sind sie also nicht, vertreten sie doch schon seit 2012 in der JU Königstein und Hochtaunus die Interessen der jungen Generation. Allerdings – bis jetzt – noch aus der zweiten Reihe: „Wir möchten für Königstein noch mehr Verantwortung übernehmen und uns deshalb in der Stadtverordnetenversammlung für unsere Überzeugungen starkmachen und zum richtigen Zeitpunkt die Hand heben“, so die stellvertretende Vorsitzende Franziska Metz.

„Wir machen das!“ – unter diesem Motto wollen sie mit ihrem Wahlprogramm gezielt Stimmen für sich gewinnen. Das Hauptziel: „Gestalten, statt verwalten!“. Dass dies natürlich leichter gesagt als getan ist, ist den Kandidaten bewusst. Das Wahlprogramm ist daher nicht mit utopischen Zielen ausschraffiert, sondern setzt auf realisierbare Vorhaben und Langfristigkeit. So hat die Ausarbeitung eines Stadtentwicklungsplans oberste Priorität. Zu viel individuelle Bebauung fördert kein geschlossenes Stadtbild, sondern schadet Königsteins Zusammenhalt. Gerade Königstein ist auf Identifizierung angewiesen, damit Vereinsarbeit und kulturelle Angebote bestehen bleiben.

Mit drei Gymnasien, zwei Realschulen, einer Hauptschule, vier Grundschulen und sieben Kindergärten kann Königstein durchaus als jung geprägt angesehen werden. „Zur Attraktivität der Stadt für die Jugend tragen vor allem die Königsteiner Bäder bei. Aus diesem Grund setzen wir uns für deren Erhalt ein. Besonders das Freibad bietet in den warmen Sommermonaten eine gute Möglichkeit für Familien und Jugendliche zur Freizeitgestaltung und zur Abkühlung“, zitiert Franziska Metz aus dem Wahlprogramm, das unter www.ju-koenigstein.de einsehbar ist.

Für die Junge Union ist ebenso bedeutend, dass Königstein auch in den kommenden Jahren für junge Familien attraktiv bleibt. Gerade hier ist es besonders wichtig, soziale Einrichtungen wie Kindergärten, Horte und das Jugendhaus zu erhalten und bedarfsgerecht auszubauen. Auch in Zeiten der voranschreitenden Digitalisierung, stehen die jungen Christdemokraten für den Weiterbetrieb der städtischen Bibliothek ein. Sie ist ein zentraler Anlaufpunkt für Lese-Freunde und Jugendliche. Gemeinsam sorgen die jungen Christdemokraten dafür, dass die CDU-Liste den tiefsten Altersdurchschnitt aller zur Wahl stehenden Parteien aufweist. „Wir zweifeln, dass die ALK mit einem Altersdurchschnitt von über 65 Jahren genügend frischen Wind und neue Anregungen ins Parlament bringen kann“, so der Vorsitzende der Jugendorganisation Daniel Georgi (Quelle: Öffentliche Bekanntmachung der zugelassenen Wahlvorschläge. Stichtag für die Altersberechnung: 31. Dezember 2015). Die JU begrüßt die Möglichkeit der Briefwahl! Da man bei 145 Kandidaten und 37 zu vergebenen Stimmen am 6. März auf nur einem Wahlzettel leicht durcheinander kommen könne, appelliert die JU, die Briefwahl zu beantragen. Zu Hause könne man sich in Ruhe über die Schwerpunkte jedes Kandidaten informieren und in Ruhe alle Kreuze setzen.



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