Junge Union träumt von der Neueröffnung des Jugendhauses

Wie der Traum von Jugendcafé für die Königsteiner in Erfüllung gehen könnte, darüber möchten die Mitglieder der Jungen Union am Samstag, 1. April, 12 Uhr, mit den Bürgern in der Fußgängerzone bei frisch gebackenen Waffeln Gespräch ins kommen.

Königstein – Wenn die Mitglieder der Jungen Union einen Wunsch frei hätten, dann würden sie das neue Jugendcafé eröffnen. Sie stellen sich einen sonnigen Samstag vor, nehmen wir mal den kommenden 1. April um

12 Uhr. Alle Königsteiner Jugendliche und Junggebliebene versammeln sich, um der Eröffnungsrede von Bürgermeister Leonhard

Helm zu lauschen: „Ja, meine Damen und Herren, es ist doch herrlich, dass wir heute bei diesem wunderschönen Wetter das Jugendcafé in der Fußgängerzone eröffnen können. Und eins ist doch auch klar: ohne die Beharrlichkeit der Vertreter der Jugend hätten wir das Projekt nicht in dieser kurzen Zeit auf die Beine stellen können.“

Gespannt erwarten die rund 200 Gäste, dass der Bürgermeister nun endlich zur Tat schreitet und das rote Band durchschneidet. Schnapp, da ist es vollbracht, das Jugendcafé ist eröffnet. Angeführt vom Musikzug des Fanfarencorps Königstein, marschiert die Menge mit Pauken und Trompeten in die Räumlichkeit ein. „Oh, ist das schön!“, stellen Schüler des Taunusgymnasiums erstaunt fest. „Hier gibt es sogar die neue Playstation!“ Die zwei Jugendpfleger der Stadt bieten Führungen durch das Jugendcafé „F1“ an. „Der Name F1 steht für unseren zentralen Standort, nämlich die Fußgängerzone. Nummer 1“, begrüßt der Sozialpädagoge die erste Gruppe und leitet in die rund einstündige Hausführung ein.

Die Lage des Jugendzentrums sei einer der wichtigsten Faktoren. „Wenn die Jugendlichen nicht zu uns kommen, dann kommen wir eben zu ihnen. Zu lange mussten wir nämlich auf die Dorfgemeinschaftshäuser ausweichen und konnten kein konstantes Angebot schaffen.“ Ein weiterer wichtiger Faktor sei nämlich die Regelmäßigkeit, sonst schaut sich die Jugend nach anderen Beschäftigungen um. Nun gibt es nur ein Ziel, das F1!

Vorbei an den Freizeitmöglichkeiten wie Billardtisch, Air-Hockey oder Tischkicker, zeigt der Jugendpfleger die Räume für Gruppenarbeiten. Hier können am Nachmittag Hausaufgaben erledigt, Workshops veranstaltet werden oder Vereine Treffen abhalten.

Doch das Highlight ist der große Saal. Ein gemütlicher Raum, ausgestattet mit einer Musikanlage, einem Beamer mit Leinwand sowie einer Theke lädt jeden Abend zum gemeinsamen Ausklingen des Tages ein. Es wurde sehr darauf geachtet, dass der Raum offen und einladend gestaltet wurde, dennoch so verwinkelt ist, dass problemlos mehrere Gruppen gleichzeitig im Jugendcafé verweilen können. Neueste LED-Technik erlaubt es, die Farbgestaltung nach Belieben zu variieren. So kann jede Gruppe ihre Lieblingsfarbe auswählen.

„Auf die Zusammenarbeit mit den Vereinen wird übrigens sehr viel Wert gelegt“, betont Helm. „Sie sind wichtiger Teil der Königsteiner Jugendarbeit, deswegen werden wir sie nun noch mehr unterstützen.“ So können die Vereine die Räumlichkeit außerhalb der regulären Öffnungszeiten mieten und eigene Veranstaltungen durchführen. Nach dem Rundgang warten Waffeln und ein Erfrischungsgetränk auf die jungen Gäste, die sichtbar noch viel länger bleiben könnten. Doch der schönste Tag geht einmal zu Ende und so schließen die Türen des Jugendcafés Königstein.

Leider ist noch nicht absehbar, wann sie sich wieder öffnen werden, handelt es sich doch um einen Traum der Jungen Union.

Doch wenigstens den letzten Punkt möchte die Junge Union wahr werden lassen: Am Samstag, 1. April, werden die Mitglieder der Jungen Union um 12 Uhr in der Fußgängerzone Waffeln und Erfrischungsgetränke anbieten. Alle interessierten Bürger sind eingeladen, mit den jungen Politikern Ideen zu sammeln, wie die Zukunft der Jugendarbeit aussehen könnte. Wer weiß, vielleicht geht der Traum der Eröffnung doch schneller in Erfüllung als gedacht.



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