Jetzt noch mitmachen: Wunschzettel und Kinder nicht hängen lassen

Wie wäre es, wenn wir diese Weihnachten auch mal an Kinder denken, für die Buntstifte mit einem Markennamen zu besitzen, schon ein besonderer Luxus ist?

Königstein (el) – Es hängen immer noch über 70 Karten an den Bäumen, die im Rahmen der Wunschzettelaktion von Petra Becker und den weiteren Aktionspartnern in den jeweiligen Partnerbetrieben bzw. -geschäften aufgestellt wurden. Das Traurige daran ist nicht etwa, dass diese Zettel nicht mitgenommen wurden, sondern vielmehr, was das für die Kinder bedeutet, die hier mit ihren eigenen Worten ihre Herzenswünsche festgehalten haben. Jeder, der eigene Kinder hat, weiß, wie schwer es ist, ihnen einen besonderen Wunsch auszuschlagen und wenn dann dieser bescheiden und dazu noch erfüllbar ist. Doch nicht alle Eltern können aus finanziellen Gründen so viel geben, wie sie eigentlich möchten.

Dieser Gedanke steht ganz vornean bei der Wunschzettelaktion und sollte eigentlich Grund genug sein, sein Portemonnaie und damit vielleicht auch ein stückweit sein Herz und sein Bewusstsein für andere zu öffnen. Es muss nicht viel sein, was man gibt. Die Geschenke, die gepackt werden dürfen, sollten in etwa einen Wert von 20 Euro haben. Ganz ehrlich: Wie oft haben sich die meisten von uns nicht einfach mal ganz im Vorbeigehen einen Wunsch in dieser Höhe erfüllt? Warum nicht in der Weihnachtszeit auch mal für andere auf diese Weise da sein?

Es wäre wirklich sehr traurig, wenn Kinder, die hier ihre Wünsche festgehalten haben – mitunter sind es nur Bücher oder Anziehsachen – nicht nur kein Geschenk bekommen würden, weil sich nicht genügend Menschen an der Aktion beteiligt haben, sondern auch für sich daraus folgern würden, dass sie und ihre Not anderen ganz egal sind. Das darf nicht passieren! Also hereinspaziert bei den Aktionspartnern von Petra Becker (Praxis für klassische Homöopathie) – der Frankfurter Volksbank, Bovet & Lahmann, Autohaus Marnet, Miro‘s Ristorante, und Verlagshaus Taunus – und Sie werden feststellen, dass Helfen hilft – auch Ihnen! Denn wer Gutes tut, der wird auf vielfache Weise dafür entlohnt. Es käme auf einen Versuch an. Die Kinder sind wirklich alle bedürftig und würden sich sehr freuen, wenn ihre Wünsche wahr würden.

Dafür geht jetzt sogar ein achtjähriges Mädchen mit gutem Beispiel voran: Da sich die Grundschule Schneidhain in diesem Jahr nicht beteiligen konnte, hat sich die Schülerin, die namentlich nicht genannt werden möchte, dazu entschlossen, sich anstatt Geburtstagsgeschenken von ihren Freundinnen/Freunden Geld zu wünschen, so dass Petra Becker fünf bis sechs Päckchen für die Kinder packen konnte.

„Das ist eine unglaublich liebevolle Geste von einem achtjährigen Mädchen und ich freue mich sehr darüber, dass sie so an andere Kinder denkt, denen es nicht so gut geht“, wünscht sich Petra Becker, dass sich jetzt vielleicht doch der eine oder andere noch traut, ein Kärtchen vom Baum zu nehmen und das darauf stehende Geschenk zu besorgen und hübsch zu verpacken.

Übrigens: Kurzfristig gepackte Päckchen können noch bis spätestens Montagvormittag

im Verlagshaus der Königsteiner Woche in der Theresenstraße 2 abgegeben werden! Ansonsten bis zum morgigen Freitag, 12. Dezember, in den Firmen, aus denen die Kärtchen stammen.



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