Königstein (red) – Die „Eiserne Hand“ bei Taunusstein war das diesjährige Wettkampfgebiet für die Orientierungsläuferinnen Südhessens. Mit dabei: 43 Mädchen der St. Angela-Schule, betreut von Maike und Klaus Herrmann. Trotz Schulhektik konnten auch in diesem Jahr wieder vier Teams der SAS ins Rennen geschickt werden. Kleiner Wermutstropfen: Der Schulwettkampf Orientierungslauf findet leider nicht mehr als Landesentscheid statt. Das Land Hessen muss Gelder sparen, daher wurde „nur“ ein Regionalentscheid Süd und einer in Nordhessen durchgeführt. Sehr schade für die Titelverteidigerinnen aus Königstein, die sich gerne wieder mit allen O-läufererinnen Hessens gemessen hätten.
Insgesamt 280 Jugendliche starteten in verschiedenen Altersgruppen und versuchten, die auf einer Karte eingezeichneten Posten so schnell wie möglich im Wald zu finden. Das klappte nicht immer auf Anhieb, aber letztlich kamen alle wieder aus dem Wald zurück.
Erfolgreich verlief die Postensuche für die Läuferinnen der SAS. In der Wettkampfklasse III lieferten sich die beiden Königsteiner Mannschaften ein enges Duell und machten die Plätze 1 und 2 unter sich aus. Alsbach als 3. mit 12:24 Min Abstand, Offenbach und Reichelsheim mussten sich hinten anstellen.
Ebenfalls den ersten Platz schnappten sich die WK I-Mädchen vor Offenbach. Nach vier Kilometern Laufstrecke und elf Postenstandorten hatten sie einen Vorsprung von 5:40 Min herausgelaufen.
In der WK II konnte das Team Tina Schwatmann/Victoria Martin zwar die schnellste Einzelzeit erlaufen, aber in der Summe der vier besten Zeiten langte es dann doch „nur“ für Platz 2. Ganze 2:33 Min. trennten die Mannschaft vom Siegerplatz bei einer Gesamtlaufzeit von 119:59 Min. Die siegreichen Offenbacherinnen (Team 2) knackten damit eine besondere SAS-Serie: Seid 2009 hatte es keine Schule mehr geschafft, in einer der drei Wettkampfklassen an den Mädchen aus dem Taunus vorbeizukommen. Gratulation an die Leibnitzschule – aber im nächsten Jahr wird der Spieß wieder umgedreht, da waren sich alle sicher. Auf den dritten Rang kam – mit 50 Minuten Abstand (!) – das Team 1 aus Offenbach.