Sommerkonzert unterstreicht Vielfalt der Musikschule Königstein

Königstein – Beim diesjährigen Sommerkonzert zeigte sich die Vielfalt der Unterrichtsangebote der Musikschule. Die kleinsten Musikerinnen und Musiker bewiesen, dass sie als Kindergartenkinder bereits sehr gut Noten lesen können und ihre Stücke im Gitarrenensemble (Klasse Zimmer) und Clara Brinza am Klavier (Klasse Gien) sicher vorspielen konnten.

Auch die Grundschulkinder Silvana Brinza, Lena-Marie Müller, Leon Majchrzak (Flöte, Klasse Gien) und Ellenor Arold und Greta Wappenschmidt (Klavier, Klasse Knopp) meisterten ihre Stücke erfolgreich. Greta Wappenschmidt legte den praktischen Teil der Junior 1 Prüfung als Teil der freiwilligen Leistungsprüfungen ab. Laurenz Köhler spielte gleich auf zwei Instrumenten vor: Auf dem Klavier (Klasse Knopp) und der Flöte (Klasse Gien). Ein besonderes Instrument ist das Fagott, das Geromino Toma und Sandra Bettenbühl (Klasse Spitz) mit Volksliedern vorstellten.

Der Gitarrenlehrer Zimmer zeigte hohes Engagement durch die vielfältigen Ensembles, die er einstudierte. Neben dem Anfänger-ensemble zu Beginn waren auch die Blockflötistin Lena-Luise Schall (Klasse Ferebee), begleitet von der Gitarristin Julia Weber mit einer Recercada von Ortiz, sowie Zoe Eckerdt (Flöte, Klasse Gien), flexibel unterstützt von Konstantin Weixler (Gitarre), zu hören. Ein besonders Zeichen setzte die von Zimmer geführte Popgruppe mit einer anspruchsvollen Interpretation des Titels „Stranger Things Have Happened“ (Sabika Henke vocal, Daniel Meister und Alexander Poppe guitar).Erfreulich auch der Titel Rockin‘ Saxes mit Ole Tharandt und Mira Unverzagt aus der Saxofonklasse Ifraimov.

Der letzte Teil des Konzertes wurde von Luis Malter mit Badelts schwungvoll gespieltem „He Is A Pirate“ und „Rain“, wie immer sensibel gespielt von Julia Meister (beide Klasse Knopp), eingeleitet.

Das Allegro aus dem Flötenduo in h-Moll interpretierte Vera Hesse (Klasse Gien) klangschön. Gleich zwei Fagottschüler rundeten das Programm ab: Leon Hühn spielte Grave und Allegro von Graf zu Erbach, Luisa Hilpert das Triste und Vivace aus der f-Moll Sonate von Telemann. Beide Schüler der Klasse Spitz überzeugten mit warmem, modulatonsfähigem Ton. Höhepunkt des Konzertes war die Aufführung des Klavierarrangements für vier Hände von Beethovens 5. Sinfonie in c-Moll. Das Allegro con brio, gespielt von Marlon Malter und dessen Lehrerin Angelina Knopp, zeigte viele Schattierungen und war technisch sicher mit viel Gefühl gespielt.

Der kräftige Schlussapplaus belohnte alle jungen Musiker für ihre Leistungen.

Mit einem kräftigen Applaus wurden die jungen Musiker belohnt.



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