Syna führt Kontrollflüge am Stromnetz im Hochtaunuskreis durch

Hochtaunus (kw) – Im gesamten Hochtaunuskreis betrachtet die Süwag-Netztochter Syna GmbH derzeit die Freileitungen der Hochspannung aus der Vogelperspektive. Vom 11. bis zum 14. Juni begutachten die Experten des Netzbetreibers die Masten und Freileitungen in der Region. Bei diesem besonderen Arbeitseinsatz sind sowohl vom Prüfer als auch vom Piloten höchste Konzentration gefordert.

Die Einsätze dauern in der Regel mehrere Stunden, in denen der Pilot möglichst nah an die aktive Freileitung heranfliegt und die Trasse Meter für Meter abfliegt. Der Netzexperte der Syna achtet dabei auf jedes Detail: Wie ist der Zustand der Masten? Sind Leitungen beschädigt? Ist der Sicherheitsabstand zwischen Bäumen oder Gebäuden zu den Leitungen gewahrt? Jede Beobachtung wird festgehalten, damit die jeweilige Situation später bewertet und entsprechende Maßnahmen hergeleitet werden können.

„Bei den Kontrollflügen erkennen wir Einzelheiten, die wir vom Boden aus nicht sehen können“, betont Bernd Stöhr, der seit Jahren die Prüfung aus der Luft bei der Syna durchführt. „Nur so erhalten wir ein vollständiges Bild vom Zustand unserer Netze und können eine hohe Versorgungszuverlässigkeit gewährleisten“, erklärt Stöhr weiter. Die Syna prüft das gesamte Netzgebiet in regelmäßigen Abständen aus der Luft.

Die 110.000 Volt-Leitungen werden im Rahmen der Kontrollflüge übrigens nicht abgeschaltet und stehen während der Kontrolle voll unter Strom. Für diesen Einsatz vertraut die Syna GmbH auf die erfahrenen Piloten der Meravo-Luftreederei Fluggesellschaft mbH.



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