Mit neuem Trainer Vait Arslanowski gelingt FCM prompt Punktgewinn

Mammolshain (kw) – Neuer Trainer, neues Glück! Gleich bei seinem Einstand hat der „Neue“, Vait Arslanovski, die Talfahrt des FC Mammolshain (FCM) gestoppt und mit dem 1:1 (1:0) im Abstiegsduell bei der SG Hundstadt ein erstes Erfolgserlebnis feiern können. „Ich bin mit dem Punktgewinn zufrieden, erst am Sonntag hatte ich erstmals Gelegenheit die komplette Mannschaft kennen zu lernen“, sagte der 29jährige, in Frankfurt-Bornheim geborene Deutsch-Mazedonier. Zum Jahresabschluss wünscht er sich nun gegen Teutonia Köppern einen Sieg.

In der Tat war der von Spielausschuss und zuletzt auch Interimscoach Heiko Weck vorgeschlagene Akkus-Nachfolger erst vier Tage vor dem Spiel vom Vorstand bestätigt worden. Ohne lange Vorbereitung konnte er seine neuen Schützlinge erst in Hundstadt mit seinen Vorstellungen vertraut machen.

Umso höher ist die Punkteteilung zu bewerten. „Seine Ansprache in der Kabine ist durchweg gut angekommen“, waren sich Weck und Vorstandsboss Bernd Reimann einig. Die Spieler haben versucht die taktischen Anweisungen, mit denen Arslanovski auch während der 90 Minuten von der Seitenlinie mit großen Engagement Hilfestellung leistete, zu befolgen. Alles eine Frage der Disziplin, auf die der Neue speziellen Wert legt. „Wir haben Spiel und Gegner kontrolliert, hatten auch mehr Chancen, allein 14:4 Ecken sprechen für uns“, so der Jung-Trainer.

Pech für Mammolshain, dass der 0:1-Rückstand wenige Minuten vor der Pause durch ein Eigentor zustande gekommen ist. Benny Schmiedl hatte eine augenscheinlich ungefährliche Situation bereinigen wollen und den Ball unglücklich ins eigene Tor abgefälscht. Nach der Pause verstärkte Reservetorwart Maximilian Ilg, der schon gegen Stierstadt und Usingen als Torschütze geglänzt hatte, den Angriff.

Ilg war nicht der einzige, der in Hundstadt sowohl zunächst in der zweiten Mannschaft (5:0-Sieger durch drei Tore von Knippler und zwei von Schlaudt) anschließend auch noch in der ersten Elf eingesetzt wurde. Patrick Sander spielte sogar zweimal über die volle Distanz. Benny Henkel und Michael Fuß halfen angesichts der personellen Engpässe ebenfalls doppelt aus. Arslanovski hatte die Reserve verfolgt und zog die entsprechenden Schlüsse daraus. Ilgs Schnelligkeit war es dann zu verdanken, dass Mammolshain nach knapp 70 Minuten zum 1:1 ausgleichen konnte. Vorausgegangen war ein öffnender Pass von Kahled Azizy.

Rückkehr

Noch mehr Torgefahr erhofft sich Vait Arslanovski beim Jahresfinale am Sonntag (14 Uhr) gegen Teutonia Köppern II durch die Rückkehr von Torjäger Christian Aulich. Nach Sperre und Urlaub brennt der 42jährige Oldie auf seinen Einsatz und weitere Treffer. Auch Dominik Wagenpfeil ist wieder dabei und eventuell mit Andreas Czervenka sogar ein weiterer Neuer. „Die Mannschaft soll sich mit einem Heimsieg und damit einem guten Gefühl in die Winterpause verabschieden“, hofft der Trainer, der nach Stationen bei Preußen Frankfurt und Klein-Karben im Jugendbereich nun erstmals allein verantwortlich als Chef fungiert.

Apropos Nachwuchs: Die E-Junioren des FCM feierten am Wochenende die Herbstmeisterschaft inklusive der 1. Kreisliga Hochtaunus. Trotz eines 0:3-Pausenrückstandes gab das Team des Trainer Trios Wardak/Müller/Wirkner nie auf und startete dank toller Moral eine erfolgreiche Aufholjagd zum 4:3-Erfolg bei der JSG Wehrheim II. Dennoch halten die Verantwortlichen Ausschau nach Verstärkungen. Bedarf besteht auch bei den F- und G- Jugendlichen. Der Verein bietet dazu Probetraining jeweils mittwochs von 17.30 bis 19 Uhr und freitags von 18 bis 19 Uhr in der Turnhalle der Grundschule Mammolshain an.



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