Volksfest im Park in Mammolshain

Mammolshain – Am Sonntag, 5. Juli, findet das alljährliche Gemeindefest/Volksfest (früher Pfarrfest) als „Großes Volksfest im Park“ rund um das Haus St. Michael und das Schwesternhaus statt. Beginn ist um 11 Uhr mit einem Gottesdienst im Hof des Schwesternhauses. Anschließend wird gefeiert. Für Essen und Getränke wird bestens gesorgt. Damit keine Langeweile aufkommt, sind insbesondere für Kinder entsprechende Spiele vorbereitet. Kistenklettern lädt zu sportlichen Höchstleistungen ein. Um die Tombola und die Preise für die Spiele bestücken zu können, werden noch Sach- oder Geldspenden benötigt. Der Erlös dieses Festes und der dabei ausgerichteten Tombola fließt zur Hälfte in die oben genannten Projekte unserer Partnergemeinde Rauya/Tansania. Als vorrangiges Projekt steht zurzeit die Vollendung des Gebäudes mit Intensivstation und Aufwachraum für das Charlotte-Health-Center an, das von der Gemeinde St. Michael und der Kolpingfamilie Mammolshain mitfinanziert wird. Hier konnte bereits eine größere Summe nach Tansania geschickt werden, weitere Geldsendungen sind geplant.

Der andere Teil des Erlöses wird für Belange des Kirchortes St. Michael, insbesondere zur Erhaltung und Unterhaltung der unter Denkmalschutz stehenden Kirche, verwendet. Selbstverständlich wird für finanzielle und materielle Zuwendungen eine Spendenquittung ausgestellt (bitte unbedingt Kassenzettel oder Proforma-Rechnung beifügen). Bei Überweisungen von Geldspenden ist eine Namensnennung und vollständige Adresse, sowie der Verwendungszweck für die Erstellung einer Zuwendungsbescheinigung wichtig. Schön wäre es auch, wenn die Kuchentheke reichlich mit Kuchenspenden bestückt würde.

Seit 51 Jahren pflegen die Gemeinde St. Michael und die Kolpingfamilie Königstein–Mammolshain eine Partnerschaft mit den Heilig-Geist-Schwestern in Rauya/Tansania (Ostafrika). Die Heilig-Geist-Schwestern konnten mit Unterstützung der Mammolshainer das „Charlotte Health Center“ (vormals Magadini–Klinik), ein kleines Buschkrankenhaus, aufbauen, weiter ausbauen und unterhalten. In den vergangenen Jahren konnten die Schwestern so mit der Hilfe aus dem Taunus neben einem Aufenthaltsgebäude für ambulante Patienten, eine Männerstation, eine Frauenstation, eine Entbindungsstation, eine Kinderstation und ein neues Labor in Betrieb nehmen. Auch an der Mitfinanzierung eines Toyota-Geländefahrzeugs, welches so konzipiert ist, dass Patienten, deren Behandlung im „Charlotte Health Center“ nicht möglich ist, zum nächstgrößeren Krankenhaus transportiert werden können, waren die Mammolshainer maßgeblich beteiligt.

Die Schwestern leisten sehr gute Arbeit im pastoralen Dienst, sie erteilen Religionsunterricht in der Gemeinde, betreiben einen Kindergarten und arbeiten als Lehrkräfte, bzw. Schulleiterin in der örtlichen Schule. Bau und Unterhalt des Kindergartens, sowie die Förderung von bedürftigen Kindern, Schulgeld, Bücherkauf und Schulspeisung werden von den beiden Partnern im Taunus seit Jahren finanziell begleitet.

Auch im Bereich der Trinkwasserversorgung wirkte man unterstützend mit. So konnten inzwischen sieben Geräte zur Wasseraufbereitung installiert werden. Die erreichten biochemischen Grenzwerte übertreffen sogar die deutsche Trinkwasserverordnung und werden inzwischen immer häufiger verwendet. Ebenfalls wurde der Bau von Regenwasserzisternen und Auffangbehältern unterstützt.

Die Partnerschaft besteht nicht nur in der finanziellen Unterstützung, sondern auch in persönlichen Kontakten. Die Verwendung der aufgebrachten Gelder, die garantiert in voller Höhe für die Projekte verwendet werden, wird bei Besuchen vor Ort überprüft und neue Projekte werden besprochen. So ist auch immer wieder mal eine Gruppe aus Mammolshain für mehrere Wochen zu einem Arbeitseinsatz bzw. Besuch in Rauya/Tansania. Zuletzt waren die Mammolshainer zu den Feierlichkeiten des 50-jährigen Jubiläums in Tansania.Die Kosten für diese Besuche werden von den Reisenden immer privat bezahlt.



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