Fünf Fragen zu Schneidhain

Königstein (hhf) – Wenn das Stadtparlament schon in der Heinrich-Dorn-Halle tagt, dann soll auch etwas für Schneidhain herausspringen, dachte sich Norbert Meyer (seines Zeichens CDU-Stadtverordneter aus besagtem Ortsteil) und brachte eine Sammlung von fünf stadtteilbezogenen Anfragen ein: Einige Poller gegen Falschparker vor dem verlegten Zebrastreifen in der Wiesbadener Straße könnte sich der Bürgermeister vorstellen, auch wenn sie nicht sehr schön seien, die Sicherheit der Fußgänger gehe vor – die Stadtverwaltung wird ein waches Auge auf das Parkverhalten dort werfen.

Die immer noch unzureichende Feuerwehrzufahrt zur Heinrich-Dorn-Halle (das Bauamt hofft noch auf steigende Festigkeit) wird durchaus kritisch beäugt, Gummibelag geht nicht wegen der schweren Kerbefahrzeuge, anderes birgt Verletzungsgefahren für die Kinder.

Wenn der momentane Belag sich nicht noch selbst nachbessert, ist vermutlich eine Asphaltschicht die einzige Lösung. Für das Innere der Halle wurde ein Schutzbelag für den teuren Spezialboden angemahnt, der für Veranstaltungen wie zum Beispiel Faschingssitzungen ausgelegt werden kann. „Das ist eine größere Ausgabe, das müssen wir klären“, zeigte der Verwaltungschef Verständnis für die werterhaltende Maßnahme. Wegen des bekannten und weithin erkennbaren Standortes als „nicht so wichtig“ stufte Leonhard Helm dagegen die bislang nicht angebrachte Hausnummer und den Namenszug am neuen Haupteingang von der Straße „Am Hohlberg“ ein – obwohl dies natürlich im Normalfall gerade für den Rettungsdienst ein wichtiges Signal darstellt.

Letztlich beschäftigte die Schneidhainer noch die Frage, wer für die Pflege des Grünstreifens mit Lärmschutzwand zuständig ist, der sich von „Am Hohlberg“ bis zum Discounter „Am Erdbeerstein“ die Wiesbadener Straße entlang zieht – als Entree von Fischbach aus stellt das verwilderte Stück Natur in urbaner Steinfassung nämlich kein gepflegtes Ortsbild dar.

In der Pflicht sind die Eigentümer bzw. Anwohner, so war zu erfahren, „auch wenn sie es nicht sehen“. Aus diesem Grund will die Stadtverwaltung hier erst einmal vorsichtig auf die „Reinigungspflicht“ hinweisen, die auch wuchernde Pflanzen beinhaltet.



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