Alte Wegerechte gegen neue tauschen

Corinna Eller-Stapp aus der Nüringstraße (Falkenstein) hat eine Idee zum Bericht über den Philosophenweg in KöWo Nr. 23:

Nach Lektüre Ihres Artikels stellt man als Bürgerin fest: Warum ist das für Kronberger und Königsteiner geplante „kostenlose“ Wegerecht denn überhaupt mit einer Diskussion um 30 Minuten, 60 Minuten und Kassenhäuschen/Kassenautomat verbunden? Im Bürgersinne wäre es, den Kronbergern und Königsteinern eine Karte zur Nutzung des Philosophenweges ohne Zeitlimit auszustellen. Und sollte man nicht auch mit Besuchern von außerhalb den Philosophenweg „kostenlos“ gehen dürfen?

Das Wegerecht scheint seitens Königstein, zwar nicht kampflos, ohne Gegenleistung aufgegeben zu werden. Muss sich die Stadt mal wieder der höheren Gewalt auf Landesebene beugen?! Im Opel-Zoo wird fleißig privatisiert, während sich in direkter Nachbarschaft die Blechlawinen den Berg erst hoch und dann wieder runter quälen: Der tägliche Lieferanten- und private Autoverkehr zum öffentlichen Zentrum von Sportplätzen, Schulen, Tennis, Sportpark und Restaurants auf der Königsteiner Seite wird weiterhin durch das Stadtzentrum von Königstein geleitet.

Die Route durch Königstein, dann Falkensteiner Straße, Alt-Falkenstein und Kronberger Straße sind für Bus- und Autofahrer, Fahrradfahrer, Anwohner und Schüler längst zum Horrortrip geworden. Anstatt eingetragene Wegerechte „herzuschenken“, sollte Königstein diese in die Waagschale werfen und eine längst überfällige Parkmöglichkeit, Gehwege, Zu- und Abfahrt von der Kronberger Seite zu den Schulen und Freizeitanlagen unterhalb der „Villa Rothschild“ schaffen. Aktuell werden dagegen wieder weitere Nachteile für die Königsteiner geschaffen.



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