Ansgar Wucherpfennig auf der Falkensteiner Kanzel

Ansgar Wucherpfennig wird der erste römisch-katholische Prediger in der Reihe „Falkensteiner Kanzel“ sein. „Ich bin glücklich, dass wir mit Ansgar Wucherpfennig auch das ökumenische Profil der Falkensteiner Kanzel schärfen können“, freut sich der Falkensteiner Pfarrer Daniel Lenski auf den Besuch aus St. Georgen. Foto: Ender

Falkenstein (kw) – Am nächsten Sonntag, 27. September, predigt der Jesuitenpater Prof. Dr. Ansgar Wucherpfennig auf der Falkensteiner Kanzel. Der Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche beginnt, wie immer, um 11.15 Uhr.

Professor Wucherpfennig ist nicht nur ein ausgewiesener Neutestamentler. Als ehemaliger Präsident der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen in Frankfurt wurde er vor zwei Jahren bundesweit bekannt. Mutmaßlich aufgrund älterer liberaler Aussagen zum Thema Homosexualität wurde von der römischen Bildungskongregation die Zustimmung zu seiner wiederholten Ernennung als Hochschulrektor zurückgehalten. Vermutlich ist es nicht nur der erheblichen öffentlichen Irritation über dieses Vorgehen, sondern auch dem Einsatz vieler deutscher Bischöfe zu verdanken, dass Professor Wucherpfennig schließlich eine erneute Amtszeit in St. Georgen antreten konnte.

Unter dem Titel „Falkensteiner Kanzel“ werden bekannte Predigerinnen und Prediger eingeladen, um das Gottesdienstleben der Martin-Luther-Gemeinde zu bereichern. Unter anderem waren der ehemalige Militärbischof Dr. Sigurd Rink und die stellvertretende Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf bereits Gastprediger in der Reihe.

Anmeldungen für den Gottesdienst werden vom Pfarrbüro der Martin-Luther-Gemeinde entgegengenommen. Es ist dienstags, donnerstags und freitags von 9 bis 12 Uhr besetzt und kann unter der Nummer (06174) 7153 erreicht werden.



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