Beschwingt und bestens unterhalten in den Wonnemonat Mai

Blick in den Saal, wo für groß und klein etwas geboten war Foto: privat

Falkenstein (gs) – Mit vereinter Frauen- und Manpower hatten die Mitglieder des Vereinsrings Falkenstein im Vorfeld eineinhalb Tage gewerkelt, aufgebaut und das Bürgerhaus frühlingshaft und sehr ideenreich dekoriert, um den Falkensteinern und ihren Gästen einen beschwingten Start in den Wonnemonat Mai zu schenken.

Entstanden war ein gemütlicher Indoor- Festplatz, der keine Wünsche offenließ und in dieser Form sicher seinesgleichen sucht. Für viele Falkensteiner und ihrer Freunde aus nah und fern ist der „Tanz in den Mai“ DAS örtliche Event und hat demzufolge einen festen Platz im Terminkalender. Die Veranstaltung hat sich, als Ersatz für die ehemalige Faschingssitzung ins Leben gerufen und trotz einer kurzen Tradition, als Familienfest einen festen Platz im Herzen der Bürger erobert. Besonders begeistert waren die Gäste wiederum von der Livemusik, die am Dienstagabend in Person des Duos Gaby und Karsten Weber mit einem erfrischenden Mix aus Schlager, Pop und Stimmungsliedern den Saal so manches mal in Wallung brachte. Die Songs des Duos wurden von ihnen selbst neu arrangiert und hoben sich vom „Schlager-Einheitsbrei“ erfreulicherweise deutlich ab. Der Originalsong war immer gut erkennbar – aber eben etwas anders. Die Tanzbegeisterten dankten es und so füllte sich die Tanzfläche zwar zaghaft, dafür aber umso nachhaltiger.

Beschäftigungsmöglichkeiten

Darüber hinaus gab es vielerlei andere Dinge zu tun, mit denen man ganz wunderbar die Zeit verbringen konnte. Da wären zunächst einmal die frühlingshaft dekorierten Bierbänke und -tische im Zentrum des Festsaales, von denen aus man das Geschehen wunderbar im Blick behalten konnte, um nebenbei einen Plausch mit Freunden zu halten.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass sich hier gerne Freunde und Familien treffen, um gemütlich zusammenzusitzen und die Zeit ganz einfach dazu nutzen „Leute zu gucken“ – eine beliebte Beschäftigung, die (wie zu beobachten war) mit einer Flasche Cremant vom Stand des Partnerschaftskomitees Falkenstein-Le Mêle unglaublich lustig werden konnte. An gleicher Stelle gab es außerdem lecker duftende Flammkuchen, die sich nicht nur bei der zahlreich anwesenden Jugend großer Beliebtheit erfreuten. Wem der Cremant zu bizzelig war, der war am Weinstand der TSG Falkenstein an der richtige Adresse, um in aller Ruhe ein gepflegtes Glas Wein oder ein kühles Bier und kleine Leckereien zu genießen.

Wer den Abend etwas aktiver gestalten wollte, konnte sich vielfältig „sportlich“ betätigen. Besonders beliebt bei den Damen war das traditionelle „Bierkrugschieben“, das von den Damen des MGV Falkenstein (Canta Nobis) betreut wurde. Sinn dieser recht witzigen Freizeitbeschäftigung ist es, einen Bierkrug auf einer circa vier Meter langen Bahn exakt in einen Zielkreis zu schieben. Das hört sich leichter an, als es ist, es blieben einige Glaskrüge auf der Strecke, sodass am Ende nur wenige, dafür umso stolzere Damen eine ganz besondere „Medaille“ ihr Eigen nennen durften. Den erfolgreichen Sportlerinnen winkte als Lohn ein niedlicher Mini-Bierkrug an einer Kordel.

Nachwuchs

Während die kleinsten Gäste auf einem nostalgischen Kinderkarussell ihre Runden drehten, versuchten sich die älteren Kids bereits beim Dosenwerfen oder gar Luftgewehrschießen. Erster Stadtrat Walter Krimmel, der das Treiben der Jugend mit einem besinnlichen Lächeln verfolgte, verlieh seiner Freude Ausdruck, dass die Jugend die angebotenen Aktionen annahm, statt sich nur mit elektronischen Medien, respektive Mobiltelefonen zu beschäftigen. So standen Söhne mit ihren Vätern fachsimpelnd über die Schießscheiben gebeugt vorm Schießstand, während die große Schwester sich im Schießen von Jahrmarktsblumen übte.

Nebenan sorgte die Freiwillige Feuerwehr mit ihrem „Hesse-Stand“ für das leibliche Wohl mit Handkäs‘ oder Worscht mit Kartoffelsalat, Äppler oder Gespritztem. Wer es lieber hopfig mochte, deckte sich an der Bierhütte der Falkensteiner Mandoliner mit einem Glas frisch gezapften Pils oder Maibock ein. Günstig, direkt neben der Tanzfläche gelegen, stillten hier zu späterer Stunde atemlose Tänzer und Tänzerinnen ihren Durst. Anziehungspunkt vieler Damen war auch der stylishe Jägermeister „ice-cold“, die auch gerne für die zahlreichen Freundinnen einen ausgaben und sogleich mit fünf oder sechs kleinen Gläschen wiederholt den Stand verließen. Naturgemäß und auch unter der Wirkung der mitreißenden Popmusik erreichte die Stimmung zu später Stunde ihren Höhepunkt.

Die Erträge des Abends erhält wie immer der Vereinsring, der damit Anschaffungen wie Gläser, Bierbänke und mehr finanziert, die dann allen Vereinen gleichermaßen zur Verfügung stehen. So trägt dieses wunderschöne und lieb gewonnene Stadtteilfest nicht nur dazu bei, dass sich Falkensteiner Bürger in lockerer Atmosphäre treffen, sondern es unterstützt indirekt auch die vielen anderen schönen Feste, die in Falkenstein in diesem Jahr noch erwartet werden.

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