Bürgerhaus Falkenstein: Preisgericht zur Bewertung einberufen

Falkenstein
(gs) – Seit langem steht fest, dass das Bürgerhaus Falkenstein einer Grundsanierung bedarf. Alternativ wurde auch über einen Neubau nachgedacht, weswegen sich die Beratungen und Beschlussfassungen seit langem hinziehen. Die Stadtverordneten, die in Bezug auf die Frage „Neubau oder Sanierung“ eine Entscheidung treffen müssen, sehen sich aktuell nicht in der Lage dazu – einfach, weil ihnen bisher „nur“ Sanierungsvarianten zur Entscheidungsfindung vorgelegt wurden und die Frage eines Neubaus bisher wenig Beachtung fand.

Vorschläge eingeholt

Insgesamt 16 Architekturbüros haben nun Entwürfe und die dazugehörigen Kostenschätzungen (Neubau und/oder Sanierung) vorgelegt, von denen vier Büros ausgewählt wurden. Die Entwürfe dieser vier Büros sollen nun durch ein Preisgericht begutachtet und bewertet werden. Das Preisgericht wird im Anschluss eine Empfehlung abgeben, wobei die zur Auswahl stehenden Entwürfe priorisiert werden. Die Empfehlung soll den Stadtverordneten zur Orientierung dienen – das Preisgericht hat keine Entscheidungsbefugnis.

Mitglieder stehen fest

Dem Gremium gehören neben Bürgermeister Leonhard Helm, 1. Stadtrat Jörg Pöschl und Falkensteins Ortsvorsteher Walter Schäfer die Magistratsmitglieder Gabriela Terhorst und Hartmut Paulsen an. Darüber hinaus wurden die Ortsratsmitglieder Kerstin Uhe und Philipp Thiemeyer zu Mitgliedern des Preisgerichts gewählt. Ergänzt wird das Gremium durch zwei Mitarbeiter aus dem städtischen Bauamt.

Entscheidung noch in 2022?

Das Preisgericht wird zeitnah zusammenkommen und die Vorschläge sichten. Nach Aussage des 1. Stadtrates Jörg Pöschl soll eine Grundsatzentscheidung, ob das Bürgerhaus Falkenstein saniert oder neu gebaut wird, nach der Sommerpause fallen.



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