Werner Kast wohnt Am Hainberg in Falkenstein und bricht eine Lanze für die dortigen Hunde sowie ihre Halter*innen:
Am Rande von Falkenstein fließt der Reichenbach durch einen kleinen Weiher hinter dem Parkplatz am Ende des Reichenbachweges. Dieser Weiher ist ein gern besuchter Ort mit einigen Sitzbänken. Es treffen sich hier besonders gern auch die Halter von Hunden aller Größen, um ihren Vierbeinern im Wasser eine Erfrischung zu gönnen.
Es geht dabei manchmal durchaus etwas lebhaft zu, wenn die Hunde sich ihrer Natur gemäß frei bewegen können. Es ist eine Freude zu sehen, wie die Hunde ihre Freiheit genießen. Die Hunde sind dabei stets unter der Aufsicht der Halter, die für das Verhalten der Hunde verantwortlich sind. Es war zu beobachten, dass die frei laufenden Hunde gut erzogen waren und auf Pfiff oder Zuruf gehorchten.
Zwar sind im Wald Hunde grundsätzlich an der Leine zu führen. In diesem kleinen Bereich des Weihers direkt am Ortsrand mit Parkplatz wird man aber nie Wild antreffen, das von den Hunden aufgescheucht oder gejagt werden könnte.
Ich wohne seit 25 Jahren in Falkenstein – inzwischen ein alter Mann 90 plus – bin aber kein Hundehalter, sondern nur ein regelmäßiger Zuschauer, der das Treiben am Weiher gut kennt, sich einfach am friedlichen Spiel der Hunde erfreut.
In den vielen Jahren habe ich noch keine Zwischenfälle oder auch nur Beschwerden erlebt. Es ist daher für mich unverständlich, dass dort seit Kurzem ein Schild angebracht ist, welches diese Idylle verbietet:
Wie gesagt, ich habe in den vielen Jahren, die ich in Falkenstein lebe, nichts erlebt, was ein derartiges Verbot rechtfertigen würde. Die Nutzung dieser Badestelle könnte man eher als ein Gewohnheitsrecht für Hunde bezeichnen. Warum muss so etwas verboten werden, nur weil es nicht den Regeln irgendeiner Norm entspricht?
Foto: Friedel