Herbstkonzert des Mandolinen-Clubs Falkenstein e.V.

Falkenstein
(es) – Im vollbesetzten Saal des Bürgerhauses in Falkenstein, und vor aufmerksamen Zuhörerinnen und Zuhörern fand endlich nach 3 Jahren Coronapause am Samstag, dem 26.November, das Herbstkonzert der Mandoliner statt. Das musikalisch vielfältige Programm bot den Anwesenden einen Hörgenuss verschiedenster Stilrichtungen von Barock bis zu zeitgenössischen Kompositionen. Fulminant der Auftakt mit Georg Friedrich Händels „ Ankunft der Königin von Saba“, der gleich den feinen Gegensatz von Mandolinen und Gitarren aufzeigte und doch einen harmonischen Gesamtklang erfahrbar machte. Harmonie im Zusammenspiel, feine Klangqualität zeichnet dieses Orchester aus. Exakt, mit viel Enthusiasmus führt die Dirigentin Frau Natalia Alencova die Musikerinnen und Musiker zu einem Klangkörper zusammen. Von schlichtem und gefälligem Spiel in der Sinfonia d-Moll von Felice Alessandri, über die technisch anspruchsvolle Komposition „Siciliana op.78“ des Sizilianers Raffaele Calace hin zu Weisen von Tango und Polka, das Orchester folgte musikalisch der lebendigen Führung ihrer Dirigentin. Im vierten Programmpunkt kam der Sound eines Saxophons dazu. Wunderbar gespielt von Mikalaj Zastsenski verband es sich zu einem Klangkörper mit den Saiteninstrumenten. Die Töne der „Neapolitan Tarantella“ von Alfred P. Zambarano wirbelten nur so über die Bühne. Vor der Pause eine besinnliche Komposition der Dirigentin Natalia Alencova, die diese im Lockdown komponiert hatte “Time Out. Erinnerung“. Im zweiten Teil des Programms weitere Werke zeitgenössischer Komponisten. Hier besonders erwähnenswert die Sinti-Suite „Sloneczniki“ in vier Sätzen. Die zum Teil orientalisch anmutenden virtuosen Klänge verzauberten die Zuhörer.

Das begeisterte Konzertpublikum forderte die Zugabe. Zum Mitsingen ermuntert erklang Frank Sinatras “Have yourself a merry little Christmas“. Die Zaghaftigkeit des Publikumsgesangs ließ die Dirigentin nicht gelten und sie ermunterte mit dem Mandolinenorchester die Zuhörer erneut zu einem kräftigen Mitsingen des Volksliedes „Leise rieselt der Schnee“.

Mit Heiterkeit im Herzen erfolgte der Heimweg nach einem Konzert voller musikalischer Überraschungen und Höhepunkten.



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