Leserbrief

Unsere Leserin Elena Schemuth, Alt-Falkenstein, Falkenstein, schreibt unter der Überschrift „Einwand gegen die geplante Verkehrsführung während der Sanierung des Alten Rathauses“ Folgendes:
Die Sanierung des Alten Rathauses in Falkenstein soll im Mai beginnen und circa bis in den November dauern, erklärte der Erste Stadtrat Pöschl in der letzten Sitzung des Falkensteiner Ortsbeirats. Das Alte Rathaus steht bekanntlich an der engsten Stelle der Ortsdurchfahrt in der Straße „Alt-Falkenstein“. Zur Einrichtung der Sanierungsbaustelle soll deshalb die Straße halbseitig gesperrt werden. Der bergab fließende Verkehr sollte über den Debusweg umgeleitet werden, während die Straße bergauf einseitig befahrbar bleiben sollte; so wurde es in der Ortsbeiratssitzung verkündet.

Doch leider, so ist der Tagespresse vom 13. April zu entnehmen, habe der Bauherr, die Stadt Königstein, versäumt zu klären, ob das denn überhaupt möglich und der Debusweg befahrbar ist. In der Asklepios-Klinik im Debusweg finden derzeit ebenfalls noch Bauarbeiten statt, und diese verhindern, wie sich jetzt herausstellte, eine Nutzung des Debuswegs als Ausweichstrecke. Die Folge ist nun, dass an der Rathausbaustelle eine Ampelregelung eingerichtet werden soll, sodass der Verkehr immer abwechselnd mal bergauf, mal bergab am Rathaus vorbeigeführt werden wird.

Was das an Behinderungen und Belästigungen mit sich bringen wird, konnten die Anwohner bereits im vergangenen Jahr erleben, als zur Durchführung von Kabelverlegearbeiten eine solche Ampel eingerichtet worden war. Gott sei Dank aber nur während einiger Tage. Der Verkehr staute sich vor den Ampeln auf der einzigen Ortsdurchfahrtsstraße Falkensteins in beiden Richtungen, je nach Tageszeit, dutzende bis über hundert Meter weit zurück, und die laufenden Motoren (der in Falkenstein bekanntlich ohnehin etwas ‚größeren‘ ) Pkws und der Busse lärmten und verpesteten die Luft des Ortsteils, insbesondere für die unmittelbar an der Ortsdurchfahrt wohnenden Bürger. Und nun stelle man sich das während der für ein halbes Jahr angesetzten Rathaussanierungsarbeiten vor – sechs Monate lang sich stauende Fahrzeuge mitten in dem kleinen Dorf Falkenstein!



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