MGV 1875 Falkenstein setzt auf Neubeginn

Falkenstein (kw) – Auf eine ungewöhnliche und schwierige Zeit blickt der Männergesangverein (MGV) 1875 Falkenstein zurück. Bedingt durch die Covid-19-Pandemie ist mittlerweile mehr als ein Jahr vergangen, seitdem sich die Sängerinnen und Sänger zu ihrer letzten Chorprobe im Vereinshaus getroffen haben. Auch die letzte öffentliche Veranstaltung, die Jahreshauptversammlung, liegt mehr als zwölf Monate zurück. In dieser Phase ist das Vereinsleben nahezu zum Erliegen gekommen. Verschiedene geplante Veranstaltungen mussten schweren Herzens abgesagt werden. Erschwerend kam hinzu, dass Dirigent Mark Opeskin zur Jahresmitte seine Chorleitertätigkeit aus privaten Gründen nach 20 Jahren aufgegeben hat.

Für den Vorstand war es nach den Worten des Ersten Vorsitzenden Markus Schleicher in dieser schwierigen Zeit wichtig, den Kontakt zu den Sängerinnen und Sängern aufrecht zu erhalten. Unter Einsatz digitaler Medien sei dies bisher recht gut gelungen. Zudem habe man die vergangenen Monate genutzt, Kandidaten für die Neubesetzung der offenen Chorleiterstelle zu finden. „Mit Blick auf eine Reihe vielversprechender Bewerbungen ist der MGV-Vorstand optimistisch, in nächster Zeit ein positives Ergebnis präsentieren zu können. Dies hängt auch davon ab, wie schnell es gelingt, einen Termin zu finden, in dem sich die Bewerber den Chören in Rahmen einer noch ausstehenden Probegesangstunde vorstellen können“, informiert Schleicher. Erst danach werde eine endgültige Entscheidung über die Verpflichtung eines Bewerbers getroffen.

Eine gewisse Unsicherheit besteht bei den Verantwortlichen hinsichtlich der Rahmenbedingungen, unter denen bei Abflachen der Covid-19-Pandemie künftig Chorproben durchgeführt werden dürfen. Der Erste Vorsitzende: „Dabei geht es auch um geeignete Räumlichkeiten, die ein Singen unter Beachtung von dann noch möglichen Hygienemaßnahmen erlauben.“ Auf Chorproben im Vereinshaus werde der MGV wohl mit Blick auf die räumlichen Gegebenheiten noch für einige Zeit verzichten müssen. Man sei jedoch zuversichtlich, die anstehenden Herausforderungen gemeinsam bewältigen zu können. „Die Falkensteiner Sängerfamilie drückt sich gegenseitig die Daumen, möglichst bald dem geliebten Hobby wieder gemeinsam nachgehen zu können. Den Neustart möchte man auch dazu nutzen, weitere Sängerinnen und Sänger zu werben. Die Voraussetzungen dafür sind in Verbindung mit einer neuen musikalischen Leitung aus Sicht der Verantwortlichen recht vielversprechend“, so Schleicher abschließend.



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