Stellvertretende Kirchenpräsidentin auf der Falkensteiner Kanzel

Ulrike Scherf ist seit 2013 in der Kirchenleitung tätig und unterstützt Kirchenpräsident Volker Jung bei der Leitung der Kirche. Ihr Amt entspricht dem einer stellvertretenden Landesbischöfin – die EKHN ist nicht episkopal verfasst, deshalb gibt es dort keine Bischöfe. Foto: EKHN

Falkenstein
(kw) – Die nächste Predigerin auf der Falkensteiner Kanzel wird am Sonntag, 8. März, die stellvertretende Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) sein: Oberkirchenrätin Ulrike Scherf. Der Gottesdienst beginnt – wie immer – um 11.15 Uhr. Im Anschluss an den Gottesdienst findet eine Nachlese statt, bei der die Möglichkeit besteht, mit der Predigerin ins Gespräch zu kommen.

Inhaltlich setzt sich Ulrike Scherf für den Schutz der Feiertagskultur und die Hospizarbeit ein. Sie tritt der Ökonomisierung des Lebens entgegen und engagiert sich gegen Rüstungsexporte in Krisengebiete. Zu ihren weiteren Schwerpunkten gehören diakonische Themen und die Gemeinwesenarbeit.

Ulrike Scherf wurde 1964 in Wiesbaden geboren. Sie studierte Evangelische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Neuendettelsau (Bayern) und an den Universitäten in Bern und Heidelberg. Neben ihrer Tätigkeit als Pfarrerin wurde Ulrike Scherf 1999 auch zur Dekanin des Dekanats Zwingenberg und später zur kommissarischen Dekanin des neu formierten Dekanats Bergstraße gewählt. 2007 wählte sie das Evangelische Dekanat Bergstraße mit Sitz in Heppenheim zur hauptamtlichen Dekanin. Auf ihre Initiative hin wurde die Notfallseelsorge im Kreis Bergstraße und die Allianz für den freien Sonntag in der Region Starkenburg gegründet. 

Unter dem Titel „Falkensteiner Kanzel“ werden bekannte Predigerinnen und Prediger eingeladen, um das Gottesdienstleben der Martin-Luther-Gemeinde zu bereichern. Übernächster Gastprediger wird am Sonntag, 7. Juni, der frühere Sprecher des „Wortes zum Sonntag“, Professor Stefan Claaß sein.



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