TSG eröffnet die Biergartensaison mit selbstgemachtem Apfelwein

Im Zelt herrschte beste Stimmung – hier tagten auch die Urheber des Ganzen, nämlich die „kleine TSG“, die den Apfelwein produziert hat. Hinten vor dem Fenster sitzt mit Thomas Fischer der auch amtierende Apfelweinkönig Falkensteins. Fotos: Friedel

Falkenstein
(hhf) – „Demütig“ wollte Vereinsvorstand Jörg Pöschl sein und plante zwei Zelte ein, als die TSG den Schritt zur Vergrößerung wagte. Nachdem sie – was sie unumwunden zugeben – die Idee des Apfelweinanstichs in Mammolshain „abgekupfert“ hatten, zeigte sich schnell, dass das Vereinsheim am Sportplatz Altkönigblick dem Gästeansturm nicht gewachsen war. Ein Zelt hatte man zwar vor die Tür gestellt, bei Kälte und Wind verteilte sich die Wärme allerdings sehr ungleichmäßig.

Also hatte man beschlossen, die Veranstaltung ins Bürgerhaus zu verlegen, dessen großer Saal freilich mit Sicherheit zu riesig wäre. Also stellten die Sportler (die eben auch eine Trink-Sport-Abteilung haben) diesmal zwei Zelte in die ansonsten dunkle Halle, die freilich ohne Wind oder Heizpilzverbote ganz unproblematisch für die rechte Temperatur sorgte. Zwei, nicht drei Zelte, „demütig“ und nicht zu hoffnungsvoll. Aber einige im Aufbauteam mutmaßten, dass der Präsident nicht ausreichend Erfahrung mit Demut habe und bauten zur Sicherheit noch einen kleinen versteckten Biergarten hinter die Zelte.

Wohl getan, denn die Zelte füllten sich tatsächlich schnell am Samstagabend und so wurde auch der Biergarten geöffnet. Übrigens auch, um neben vielen Vertretern der Vereinswelt und Kommunalpolitik etliche Mammolshainer aufzunehmen, die sich gerne ansehen, was die Nachbarn aus ihrer Festidee (und ihren Äpfeln) machen. Einträchtig und bei bester Laune (und klasse Musik) feierten die Apfelweinfreunde eines der ersten Feste des Jahres bis früh in den nächsten Morgen – und in zwei Wochen geht es dann in Mammolshain weiter.

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