WhatsApp-Betrüger bringen 61-Jährigen um vierstelligen Betrag

Falkenstein (kw) – Unter Angabe eines vermeintlichen Notfalls wurde ein 61-Jähriger am 1. April um 17.20 Uhr auf dem Messengerdienst „WhatsApp“ von einer Person kontaktiert, die vorgab, seine Tochter zu sein. Das alte Handy sei verloren gegangen. Es folgte die Bitte, einen vierstelligen Betrag für eine eilige Rechnung auf ein fremdes Konto zu überweisen. Dieser Forderung wurde nachgekommen. Aufgrund merkwürdiger Formulierungen wurde der 61-Jährige im Anschluss an die Überweisung misstrauisch und versuchte, die altbekannte Nummer der Tochter anzurufen. Da die Tochter jedoch nicht erreicht werden konnte, wurde der Betrug erst später bemerkt. Aufgrund vermehrter ähnlich gelagerter Fälle in den vergangenen Tagen appelliert die Polizei an alle Handybenutzer, besonders sensibel und vorsichtig bei Kontakten mit unbekannten Handynummern auf WhatsApp und Co. zu sein. Im Zweifel sollte bei einem Verdacht immer die Polizei informiert werden. Darüber hinaus sollte sich stets bei der „alten“ Erreichbarkeit oder bei einem persönlichen Besuch der Familienangehörigen über die Richtigkeit des Sachverhalts informiert werden. Von einem eiligen Überweisen hoher Geldbeträge ohne vorherige Verifizierung der geschilderten Notlage wird dringend abgeraten.



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