Königstein (kw) – „Mit Begeisterung lesen die Vertreter der Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) derzeit die Wahlprogramme der politischen Mitbewerber“, konstatiert ALK-Fraktionsvorsitzende Runa Hammerschmitt. Von bezahlbarem Wohnraum sei da die Rede, von erschwinglicher und qualitativ hochwertiger Kinderbetreuung, vor allem auch für die Unterdreijährigen. Es stehe zur Debatte, die Burgen zu sanieren und die Natur zu begrünen, alle sollten sicher Fahrrad fahren etc.. „Endlich, so möchte man seufzen, endlich finden die zahlreichen ALK-Anträge Gehör, endlich reift die Einsicht, dass Königstein zu wenig Wohnraum für Normalverdiener habe, endlich sollen die Vereine mehr Geld bekommen.“ Die Liste lasse sich beliebig erweitern, so Hammerschmitt und sie stellt fest: Das Vierer-Bündnis aus CDU, FDP, SPD und Grünen, das bisher die Initiativen der Wählergemeinschaft unisono ablehnte, habe erkannt, was die Königsteiner Bürgerinnen und Bürger brauchen, sei ein Fortschritt. Bleibe nur zu hoffen, dass die Versprechen der Bündnisparteien nach der Wahl auch umgesetzt würden, so Hammerschmitt.
Noch vor vier Wochen habe das anders ausgesehen, als der ALK-Antrag, eine städtische Immobilie durch Sanierung oder Neubau in bezahlbaren Wohnraum umzuwandeln, von der gesamten Bündnismehrheit abgelehnt worden sei.
Die ALK sehe der neuen Wahlperiode mit Spannung entgegen und verspreche ihren Wählern vor allem eines: weiterhin die Belange der Königsteiner Bürger ernst zu nehmen, diese in die Politik einzubringen und immer wieder die brennendsten Fragen des Königsteiner Lebens zu adressieren und über die parlamentarische Arbeit Antworten zu geben.