Angekommen im neuen Zuhause

Königstein (kw) – Mit den überlieferten Weisheiten ist das so eine Sache, manchmal passen sie, sie können aber auch lähmen oder völlig falsch sein. „Einen alten Baum verpflanzt man nicht.“ Diese Metapher kann Veränderungen bremsen und beispielsweise verhindern, dass die ältere Generation neue Wege geht. Ein Umzug im Alter ist für viele Menschen eine körperlich anstrengende und emotional schwierige Herausforderung: Niemand verlässt gern freiwillig sein gewohntes Umfeld. Doch wenn es zuhause viele Barrieren gibt, wenn eine individuelle Unterstützung, die Betreuung und Pflege nicht mehr gewährleistet sind, dann kann der Umzug in eine Senioren-Einrichtung der beste Weg sein.

Helga und Gerhard Jamin sind das Thema Wohnen im Alter aktiv angegangen. Sie wollten nichts dem Zufall überlassen und nicht warten, bis sie in der Not und unter Druck schwierige Entscheidungen zu ihrem Lebensabend treffen müssen. Das Ehepaar aus dem Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim hat sein Eigenheim verkauft und sich nach gründlicher Recherche und wohlüberlegt für die Kursana Villa Königstein in der Bischof-Kaller-Straße entschieden. „Wir sind angekommen und sehr zufrieden hier. Das war die richtige Entscheidung“, sagt Helga Jamin. Sie spricht von mehr Lebensqualität und Sicherheit. Ihr Mann nickt zustimmend und ergänzt: „Wir haben hier ein schönes Ambiente, kurze Wege, viele Angebote, Feste und viele kulturelle Veranstaltungen“, so der 88-jährige Doktor der Zahnmedizin.

Über Jahrzehnte hatte der Arzt seine Praxis geleitet und wichtige Funktionen in der Ärztekammer übernommen. Seine Frau managte den medizinischen Betrieb, koordinierte Termine und optimierte Arbeitsprozesse. Eines der wichtigsten Themen im Alter haben der Zahnarzt und seine Frau an der Wurzel angepackt und sich gefragt „Wo und wie wollen wir leben?“.

Ein „Weiter so“ im gewohnten Umfeld, das sich viele Senioren wünschen, sei keine Lösung gewesen. „Mein Mann hat es am Herzen, und ich kann nicht mehr so gut laufen.“ Zuhause in den eigenen vier Wänden galt es, viele Treppenstufen zu überwinden, was der 83-Jährigen zunehmend schwerer fiel.

Dann musste ihr Mann wegen gesundheitlicher Probleme in die Kurzzeitpflege. „Wir haben gedacht, wir testen mal die Kursana Villa“, sagt Helga Jamin. „Ein Klassenkamerad von mir hat mal hier in Königstein gewohnt“, erinnert sich ihr Mann. Aus ein paar Kennenlerntagen wurde mehr, und es verstärkte sich das gute Gefühl: „Hier fühle ich mich wohl, hier könnt´ ich bleiben.“ Gesagt getan. Helga Jamin wickelte sozusagen das Haus in Bergen-Enkheim ab und zog zu ihrem Mann in die Kursana Villa. „Ich wollte ihn doch nicht allein lassen.“

Das Paar, das sich erst spät kennenlernte und aus erster Ehe je zwei Söhne und zwei Töchter in einer Patchwork-Familie vereint, hat bei Kursana zwei Apartments gemietet. „Das eine ist unser Wohnzimmer“, sagt die agile Neu-Königsteinerin und zeigt auf den schönen antiken Schrank neben der Couch. Das und einiges mehr haben die Jamins mitgebracht und sich gemütlich eingerichtet.

Bei einem Umzug im Alter werden nicht nur Möbel bewegt, sondern die ganzen Lebensumstände können sich verändern. Damit der Umzug in die Pflegeeinrichtung stressfrei verläuft und die Integration in die Gemeinschaft der Senioren gelingt, bieten die Fachkräfte der Sozialen Betreuung in der Kursana Villa eine individuelle Einzugsbegleitung an. Persönliche Gespräche mit den neuen Bewohnern und ihren Angehörigen sind in den ersten Wochen wichtig. Wenn alle gut über die Strukturen und Angebote im Haus informiert sind, können Vorbehalte vermieden werden und durch die Kontakte schneller soziale Bindungen entstehen. „Wir sind hier mit viel Herzenswärme empfangen worden“, sagt Helga Jamin.

Gemäß der Erkenntnis, dass man dem Leben zwar nicht mehr Tage, wohl aber den Tagen mehr Leben geben kann, genießen Helga und Gerhard Jamin ihr neues Zuhause. Sie besuchen regelmäßig Konzerte im Haus, interessieren sich für Vorträge und sind gemeinsam mit anderen Bewohnerinnen und Bewohnern in kleinen Gruppen bei Ausflügen unterwegs. Beide haben bereits erste Bekanntschaften gemacht.

Ganz anders als im einstigen Haus mit Garten ist es für Helga Jamin noch neu, dass sie sich jetzt kaum noch um etwas kümmern müsse. Besonders praktisch empfinden Helga und Gerhard Jamin die zentrale Lage der Kursana Villa und die gute Infrastruktur. „Wir haben vor der Haustür mit dem Facharztzentrum eine ausgezeichnete ärztliche Versorgung. Und bei der Kollegin in der Nachbarschaft, der Zahnärztin, haben sich die beiden selbstverständlich auch schon einen Termin geholt.

Sie sind angekommen und glücklich in ihrem neuen Zuhause in der Kursana Villa Königstein: Helga und Gerhard Jamin.
Foto: Villa Kursana



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