Argumentation zum Philosophenweg ist ein Witz

Honorarprof. Heinz Fischer, Am Wiesenhang, Königstein schreibt in einem Offenen Brief an die Adresse der Wählergemeinschaft „Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein“ (ALK):
Sehr geehrte Damen und Herren, vielen Ihrer Gedanken bezüglich der Weiterentwicklung von Königstein stehe ich positiv gegenüber. Ihre Argumentation bezüglich des Philosophenweges aber, finde ich, sind ein Witz. Sie können auf keinen Fall diesen Weg in den letzten Jahren gelaufen sein!

Wenn Sie mir verraten würden, wo in Königstein dieser Weg startet, wäre ich Ihnen schon dankbar (Tourismusbüro?).

Sicher ist, es gibt diesen Weg ab dem Königstein Kreisel. Sehr „sicher und philosophisch“ geht er dann für circa 800 Meter an der Bundesstraße entlang, um dann zu einem Trampelpfad abgeleitet zu werden (10 Meter unterhalb der Bundesstraße), der bei jedem Regen zum Matsch/Patschweg wird. Was hieran erhaltenswert sein soll, ist mir ein Rätsel. Erst ab dem Opel-Zoo wird der Weg gepflegter!

Dieser Weg ist auf der Königsteiner Seite eine Schande, weder philosophisch, noch sicher, noch schön und noch idyllisch (ihre „Werbeaussage“). Ich finde es erstaunlich, dass Ihre Wählergemeinschaft dem Kleinod im Vordertaunus – Opel-Zoo – Steine für die weitere Entwicklung in den Weg legen möchte. Viel konstruktiver wäre und ist es, zusammen mit dem Zoo nach Alternativen, die für alle Parteien sinnvoll sind, zu suchen. Zum Beispiel: gepflegter Umgehungsweg oberhalb des Opel Zoos, der dann zu der Straße „Am Kaltenborn“ geführt wird.

Dies wäre viel ruhiger, sicherer und kaum merkenswert länger und würde dem historischen Gründungsgedanken, wenn der Opel-Zoo von dort aus mehr Blickachsen in das Gelände bieten würde, auch gerecht. Freier Eintritt für Kronberger/Königsteiner Klassen bei Klassenausflügen und Ähnliches sind sicher auch zu vereinbaren. Den Schülern und Berufstätigen, die den direkten, alten Weg trotzdem nutzen sollten (mehr als eine Handvoll wird es nicht sein), kann sicher eine Alternative (Codekarte für den freien Durchgang) geboten werden.

Ich hoffe, sie nehmen meine Anregung auf und bestehen nicht auf alten, heute fraglichen Rechten und helfen konstruktiv diesen Bereich unserer Stadt Königstein neu und auf die Zukunft ausgerichtet weiter zu entwickeln.



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