Bebendes Comeback: Endlich wieder „Rock auf der Burg“!

Königstein
(mg) – Es war das geglückte Comeback eines Festivals, das sich sowohl unter regionalen Veranstaltungs-Liebhabern als auch unter eingefleischten Festival-Experten aus ganz Deutschland einen Namen gemacht hat: Nach 2 Jahren Zwangspause und etlichen Verschiebung wurden bei „Rock Auf Der Burg“ wieder Burgmauern, Kellergewölbe und vor allem Fan-Ohren zum Beben gebracht.

Bei traumhaftem Festivalwetter fanden sich am vergangenen Samstag knapp 1.400 Besucher auf dem Wahrzeichen der Stadt Königstein ein, um auf zwei Bühnen Rock, Metal und Punk vom Feinsten genießen zu können. Und das Line-up der diesjährigen Ausgabe konnte sich wirklich sehen lassen:
Von den deutschen Punk-Legenden
Itchy
über die schwedischen Rockstars
Smash Into Pieces
bis hin zu den schottischen Rock’n’Roll Königen
Cold Years –
die Liste der insgesamt 13 Bands bewies,

das

Rock Auf Der Burg“ mittlerweile mehr als nur ein regionales Event ist. Das spiegelte sich auch bei den Besuchern wider: Schon gegen frühen Vormittag waren die offiziellen Parkplätze gut gefüllt mit Autos, deren Kennzeichen eine bundesweite Zuschauerschaft verrieten.

Über 100 ehrenamtliche Helfer waren an diesem Sonntag mit auf der Burg und sorgten auf jede erdenkliche Weise für einen reibungslosen Ablauf des Festivals. Anstrengend gestaltete sich vor allem der Aufbau in den Tagen zuvor. Bei extremen Wetterbedingungen von teilweise über 39 Grad, aber auch Sturm und Gewitter, mussten alle Strukturen händisch errichtet werden, so erzählt es der Vorsitzende der Rock AG, Hendrik Mangold, der für die Organisation des Festivals verantwortlich ist. „Selbst die große Bühne haben wir in Einzelteile zerlegt, durch die engen Tore der Burg gefahren und aufgebaut“, so der Königsteiner über die Tücken der mittelalterlichen Location. Entsprechend begeistert zeigte sich Mangold über den erfolgreichen Ablauf der Veranstaltung, „Wir sind platt, aber überglücklich“.

Die Begeisterung der Veranstalter ist begründet: Schon am frühen Nachmittag war das Gelände der Burgruine gut gefüllt. Neben den zwei Bühnen, einer Hauptbühne im Außenhof der Ruine und einer „Kellerstage“ in den tiefer gelegenen Gewölben, die den Metal-Bedarf der Besucher bediente, fanden Besucher Stände für alles, was Herz oder Magen begehrte. Dabei durften natürlich Getränke- und Essenstände nicht fehlen, bei denen die Helfer zu jeder Zeit ordentlich beschäftigt waren. Nicht nur der gesunde Durst nach Bier oder anderen, der Temperatur geschuldet dringend benötigten Getränken konnte problemlos gestillt werden, auch der Bedarf an Souvenirs und Fan-Zubehör wurde durch entsprechende Stände gedeckt.

Wer Lust auf ein permanenteres Andenken hatte oder einfach Spontanität bewies, konnte sich das Festival auch wortwörtlich unter die Haut gehen lassen. Tättowiererin Ronja war zum allerersten Mal mit ihrem Tattoo-Stand auf einem Festival vertreten und zeigte sich begeistert über die Stimmung auf der Burg und das Interesse an ihrem Angebot, das von vielen Besuchern genutzt wurde.

Das tolle Angebot an Musik, Ständen, einmaliger Atmosphäre und bester Stimmung sorgte für ein gut durchmischtes Publikum. So zog das Festival nicht nur erfahrene Festival-Romantiker und Musikliebhaber an, sondern auch lokale Gäste und Familien jeder Altersklasse, die sich das authentische und besondere Event vor heimischer Kulisse nicht entgehen lassen wollten. Auch der Königsteiner Bürgermeister Leonhard Helm konnte sich dem Bann der Veranstaltung nicht entziehen und machte sich sein eigenes Bild vom Festival, das, laut Organisator Mangold „sensationell“ von der Stadt unterstützt wurde.

Und so rockten die Bands mit den begeisterten Fans durch den Sonnenuntergang bis weit in die Dunkelheit der Nacht hinein und leisteten ihren Beitrag zu einem besonderen Festival, dessen diesjährige Ausgabe wieder eine unvergessliche Erfahrung für Besucher, Bands und Organisatoren zugleich sein durfte.

Tättowiererin Ronja brachte das Festival unter die Haut

Beste Laune bei bestem Wetter: Alle Umstände fügten sich dem einzigartigen Event

Die Punk-Legenden „Itchy“ sorgten für ein unvergessliches Finale

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